Peter Sutermeister wurde 1916 als zweitjüngstes Kind des Pfarrers Friedrich Sutermeister (1873–1934) geboren; sein Heimatort war Zofingen;[1] zu seinen Geschwistern zählten Hans Martin Sutermeister und Heinrich Sutermeister. Peter Sutermeister studierte Kunstgeschichte, Theologie und Rechtswissenschaft an der Universität Bern,[1] wo er mit einer Arbeit über die rechtliche Stellung der Filmunternehmer in Bezug auf den urheberrechtlichen Schutz der Filmautoren (1955 veröffentlicht) promovierte.[2] Von 1942 bis 1953 wirkte er «als Rechtsanwalt und Journalist».[3]
Felix Mendelssohn Bartholdy: Lebensbild mit Vorgeschichte von Peter Sutermeister.Ex Libris Verlag, Zürich 1949.
Als Herausgeber: Felix Mendelssohn Bartholdy. Briefe einer Reise durch Deutschland, Italien und die Schweiz: Mit Aquarellen und Zeichnungen aus Mendelssohns Reiseskizzenbüchern.Niehans Verlag, Zürich 1958.
Als Herausgeber: Felix Mendelssohn Bartholdy: Eine Reise durch Deutschland, Italien und die Schweiz: Briefe, Tagebuchblätter, Skizzen. 3. Auflage. Heliopolis Verlag, Tübingen 1998, ISBN 3-87324-112-9.
Robert Schumann: Sein Leben nach Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen des Meisters und seiner Gattin. Ex Libris Verlag, Zürich 1949; und: Deutsche Buch-Gemeinschaft, Berlin/Darmstadt 1951.
Robert Schumann: eine Biographie nach Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen von Robert und Clara Schumann.Heliopolis Verlag, Tübingen 1982, ISBN 3-87324-052-1.
Die rechtliche Stellung der Filmunternehmer in bezug auf den urheberrechtlichen Schutz der Filmautoren.Verlag für Recht und Gesellschaft, Basel 1955.
Das Urheberrecht am Film. Verlag für Recht und Gesellschaft, Basel 1955.
Robert Schumann. Schweizer Radio DRS, Zürich 1954.
Vortrag
Probleme des akademischen Nachwuchses in der Schweiz: Vortrag gehalten am 28. November 1961 in der Universität Bern. Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, 1961.
Herrmann A. L. Degener (Begründer); Walter Habel (Herausgeber): Wer ist Wer? Das Deutsche Who’s who. 12. Ausgabe von Degeners Wer ist’s? Arani, Berlin 1955.
Kürschners Deutscher Literaturkalender 1988. 60. Jahrgang. De Gruyter, Berlin 1988.
↑Musik: Raskolnikoff geteilt durch zwei: Mit viel Schlagzeug. In: Der Spiegel. Nr. 19, 7. Mai 1949: «Die höheren Weihen als Operntextdichter empfing Peter Sutermeister erst in Stockholm bei der Uraufführung des ‹Raskolnikoff› im Herbst 1948. Er vollbrachte das Kunststück, Dostojewskis zweibändigen Roman ‹Schuld und Sühne› auf 47 Seiten Schott-Textbuchformat zu komprimieren.»
↑Stockholm: Raskolnikow als Oper. In: Die Zeit. Nr. 44, 28. Oktober 1948: «Peter Sutermeister verbindet in seiner kunstreichen Bearbeitung des Stoffes souveräne Willkür mit psychologischem Geschmack».
↑Werk der Woche – Heinrich Sutermeister: Raskolnikoff. (Memento des Originals vom 17. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schott-musik.deSchott Musik, 21. Februar 2011: «Peter Sutermeister, der Bruder des Komponisten, schrieb den Roman für das Opernlibretto um. Dabei entwickelte er eine völlig neue Gestalt in die Handlung hinein – Raskolnikoffs zweites Ich, die dunkle Seite seines Charakters, die die gute zu einem Mord anstiftet. Und so heißt der Name des Protagonisten übersetzt ‹der Gespaltene›.»