Steiner wuchs in Immenstadt auf.[2] Er studierte bei Walter Brudi am Institut für Buchgraphik der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart.[3] 1962 wurde er dort Dozent, anschließend war er an der Akademie, bis zu seiner Emeritierung, Professor für Design.[4] Er gilt als führender Gestalter für die Briefmarken der Deutschen Bundespost, später der Deutschen Post AG. Seine erste Briefmarke für das deutsche Bundesfinanzministerium entwarf er 1977. Seitdem hat er – zum Teil zusammen mit seiner Tochter Regina Steiner – annähernd 70 Postwertzeichen entworfen.[5] 2011 erhielt er auf der Ausstellung Die Südliche den Johann-Georg-Grimm-Preis in Sonthofen für seine Collage X sweet.[2]
Literatur
30 Jahre Kunstbeirat der Deutschen Bundespost: Briefmarkengrafik in der Bundesrepublik Deutschland, Hrsg. Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen, Düsseldorf, o. J. [1984]
Wolfgang Kermer (Hrsg.): Zwischen Buch-Kunst und Buch-Design. Buchgestalter der Akademie und ehemaligen Kunstgewerbeschule in Stuttgart. Werkbeispiele und Texte, Edition Cantz, Ostfildern-Ruit 1996, ISBN 3-89322-893-4
Stuttgarter Begegnungen: die Schenkung Wolfgang Kermer, Städtische Galerie Neunkirchen, 18. Mai – 24. Juni 2005 / [Hrsg.: Neunkircher Kulturgesellschaft gGmbH; Nicole Nix-Hauck. Katalog: Wolfgang Kermer]
↑Bernd Rau (Redaktion): Die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart: eine Selbstdarstellung, Cantz, Stuttgart, 1988, S. 59
↑Brigitte Horn: Post lässt Steiner-Storch fliegen. Hrsg.: Allgäuer Zeitung, Lokalausgabe Kempten. 5. April 2004 (all-in.de [abgerufen am 25. März 2021]).