Dumbreck begann seine Motorsportkarriere 1986 im Kartsport. 1993 wechselte er in die britische Formel-First-Meisterschaft und wurde dort Zweiter der Gesamtwertung. In den folgenden Jahren fuhr er in der britischen Formel-Vauxhall-Meisterschaft, deren Gesamtwertung er 1996 gewann. Nach Jahren in der Formel 3 kam Dumbreck im Jahr 2000 als Werksfahrer von Mercedes in die DTM. Der ganz große Durchbruch gelang ihm allerdings nie. In seiner dritten Saison gelang ihm sein erster und einziger Sieg. Nach einem Wechsel 2003 zu Opel war er zwar in der ersten Saison der mit Abstand erfolgreichste Fahrer seiner Marke (unter anderem erzielte er mehr als die Hälfte aller Punkte für Opel). Infolge der Krise des Herstellers bedeutete dies jedoch trotzdem nur den siebten Gesamtrang ohne jede Chance entscheidend in die Meisterschaft einzugreifen. 2004 konnte er auch an diese Erfolge nicht mehr anknüpfen und blieb genauso wie alle Markenkollegen meist jenseits der Punkteränge. Tiefpunkt blieb ein schwerer Unfall in Zandvoort, bei dem er wie in Le Mans 1999 wie durch ein Wunder unverletzt blieb. Dumbreck ging nach dem Ende der DTM-Saison 2004 in die japanische GT-Serie, wo er seit 2005 für wechselnde Teams fährt.
Der Unfall in Le Mans
Peter Dumbreck wurde durch einen spektakulären Unfall in Le Mans1999 schlagartig bekannt. Der bis dahin nur in Großbritannien erfolgreiche Rennfahrer war Mitglied der Werksmannschaft von Mercedes-Benz bei diesem Langstreckenklassiker, als sein Mercedes-Benz CLR knapp nach Einbruch der Dunkelheit auf dem Streckenabschnitt zwischen Mulsanne- und Indianapolis-Kurve Unterluft bekam und abhob. Der Wagen drehte sich in der Luft mehrfach um die eigene Achse und schlug im angrenzenden Wald ein. Dumbreck blieb dabei bis auf Prellungen unverletzt.