Er arbeitete für die Chicago Tribune sowie als freier Fotojournalist für den National Geographic und das Life Magazine. Zu Beginn des Afghanistankrieges gehörte er zu den ersten Journalisten, die vom Fall Kabuls von dort berichteten. Während der Beisetzung von Ronald Reagan im Juni 2004 war er offizieller Fotograf.
Pete Souza begleitete Barack Obama fotodokumentarisch bereits seit 2005, als dieser im Januar US-Senator für den Bundesstaat Illinois wurde. Unter anderem folgte er ihm auf seinen Reisen durch mehrere Länder und skizzierte ihn in seinem politischen Aufstieg. Mit der Wahl Obamas zum Präsidenten wurde er zum Cheffotografen des Weißen Hauses ernannt.[4] Als solcher schoss er am 13. Januar 2009 das erste offizielle Präsidentenporträt, das mit einer Digitalkamera erstellt wurde.[5] Zu den bekanntesten von Souzas Fotos der Präsidentschaft Obamas gehört Situation Room, das den Präsidenten zusammen mit Mitgliedern seines Sicherheitsteams während der Militäroperation Neptune Spear zeigt, bei der Osama bin Laden getötet wurde. Souzas Anstellung endete mit der Amtseinführung von Donald Trump.[6] Seine Nachfolgerin unter Trump wurde Shealah Craighead.[7]
Werke (Auswahl)
Images of Greatness: An Intimate Look at the Presidency of Ronald Reagan. Chicago, Triumph Books 2004, ISBN 978-1-57243-701-2.
↑Günther Haller: Der historische Moment – eine journalistische Recherche. In: Aglaja Przyborski, Günther Haller (Hrsg.): Das politische Bild. Situation Room: Ein Foto – vier Analysen (= Ralf Bohnsack, Aglaja Przyborski, Jürgen Raab, Thomas Slunecko [Hrsg.]: Sozialwissenschaftliche Ikonologie: Qualitative Bild- und Videointerpretation. Band6). Verlag Barbara Budrich, Opladen/Berlin/Toronto 2014, ISBN 978-3-8474-0160-5, S.11–63, hier: 12.Foto mit Aufnahmezeitpunkt.
↑Tweet von Peter Souza bzgl. des Endes seiner Tätigkeit im Weißen Haus. (twitter.com [abgerufen am 22. Januar 2017]).