Die Station wurde am 23. Mai 1910 von der Compagnie du chemin de fer métropolitain de Paris (CMP) mit der nordwestlichen Erweiterung der Linie 3 in Betrieb genommen. Diese wurde damals von der Station Villiers bis Pereire verlängert. Bis zum 15. Februar 1911 war Pereire vorübergehend westlicher Endpunkt der Linie.[2]
Die Station hat die ursprüngliche Pariser Standardlänge von 75 m.[3] Unter einem elliptischen Deckengewölbe weist sie Seitenbahnsteige an zwei parallelen Streckengleisen auf, die Seitenwände folgen der Krümmung der Ellipse. Die Wände und die Decke sind weiß gefliest.
Östlich der Station wurde ein einfacher Gleiswechsel angelegt. Die zwei Zugänge befinden sich an der Place du Maréchal-Juin, davon einer am Rand der Mittelinsel (Square Albert-Besnard) des kreisrunden Platzes. Beide sind mit von Adolphe Dervaux im Stil des Art déco entworfenen Kandelabern markiert.
Unmittelbar westlich der Station unterquert die Linie 3 die unterirdische Trasse der EisenbahnstreckePetite Ceinture, an der am Nordrand des Platzes der Bahnhof Courcelles - Levallois lag. Dieser Bahnhof trägt seit 1988 den Namen Pereire - Levallois und ist ein Haltepunkt der Linie C des Schnellbahnnetzes RER.
Fahrzeuge
Die Linie 3 wurde von Anfang an mit vierachsigen Fahrzeugen auf Drehgestellen ausgestattet.[4] Sie wurden später durch Sprague-Thomson-Züge ersetzt, die dort bis 1967 verkehrten. In jenem Jahr erhielt die Linie 3 als erste die neue, klassisch auf Stahlschienen laufende Baureihe MF 67.[5] Die zwischen 2005 und 2008 renovierten Züge sind dort im Jahr 2024 nach wie vor im Einsatz.
Literatur
Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.