Paul Sültenfuß wurde 1872 als Sohn des damals als technischer Direktor der Saline Königsborn tätigen Architekten Wilhelm Sültenfuß (1844–1924)[2] geboren.
Am 12. März 1890 zog Sültenfuß von Hannover nach Düsseldorf und wohnte in der Heinestraße 12. Am 24. Februar 1908 heiratete er in Düsseldorf Anna Gummersbach (* 4. September1886 in Agram, Kroatien; † 29. Januar1918 in Düsseldorf).[3] Zuletzt wohnten beide in der Sternstraße 25 in Düsseldorf. Sie hatten zwei Kinder: Irmgard Anna Wilhelmine Sültenfuß (* 11. Dezember1908 in Düsseldorf) und Erika Gabriele Pauline Josefine Sültenfuß (* 31. Oktober1911 in Düsseldorf).[4] 1922 wurde Paul Sültenfuß an der Technischen Hochschule Aachen mit einer Dissertation über Das Düsseldorfer Wohnhaus bis zur Mitte des 19. Jahrhundertspromoviert.
Werk
Bauten und Entwürfe (Auswahl)
1911–1914: Erweiterung der katholischen Herz-Jesu-Kirche in Düsseldorf-Urdenbach (gemeinsam mit seinem Vater Wilhelm Sültenfuß)[5]
1922: Wettbewerbsentwurf für die Barmer Creditbank (Umbau Hôtel Vogeler) in (Wuppertal-)Barmen (prämiert mit einem von vier gleichrangigen Preisen)[7]
1928–1930: Pfarrkirche St. Notburga in Viersen-Rahser (gemeinsam mit Kuno Seidel; unter Denkmalschutz)
Schriften (Auswahl)
Das neue Düsseldorf nach Schleifung der Wälle. Die Baumeister Adolf von Vagedes, Johann Peter Cremer, Peter Köhler, Karl Friedrich Schinkel, Anton Schnitzler. In: Zeitschrift des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Heimatschutz, 17. Jahrgang 1924, Nr. 1 (Juni), S. 48–68.
Paul Sültenfuß: Das Düsseldorfer Wohnhaus bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Dissertation, Technische Hochschule Aachen, 1922.
Paul Sültenfuß: Das Zunftwesen im alten Düsseldorf. In: Alt-Düsseldorf, Jg. 1 Nr. 1 (7. Februar 1924), S. 6 bis. S. 7 und Nr. 2 (20. März 1924), S. 2.
↑Werner Keyl: Wilhelm Sültenfuß (1844–1924). Kurzbiografie eines Düsseldorfer Architekten. In: Rheinische Heimatpflege. 29. Jahrgang 1992, Nr. 4, S. 266–269.