Der junge Architekt Paul Löffler war Mitglied des Grabungsteams von Max von Oppenheim während der Grabungsperiode von 1911 bis 1913 in Tell Halaf, vermutlich als Zeichner und Dokumentator.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als selbstständiger Architekt in Dresden und war Mitglied im Bund Deutscher Architekten.[2] Er unterrichtete 1922/23 und 1925/26 an der Staatsbauschule in Dresden.[3]
Löffler wurde 1952 in dem Familiengemeinschaftsgrab Löffler/Berthold auf dem Friedhof Radebeul-Ost beerdigt, das er selbst 1927 im Bauhausstil[4] für seine Ehefrau Gertrud (1890–1927) entworfen hatte. Beide liegen dort mit dem Fabrikbesitzer i. R. Ernst Berthold (1850–1938) und dessen Ehefrau Emma (1857–1932),[5] die in Radebeul-Serkowitz in der Villa Ernst Berthold gewohnt hatten.
Werk (Auszug)
1919: Wettbewerbsentwurf für das Amtsgebäude des Zentralarbeitsnachweises der Stadt Dresden zusammen mit Hans Richter (prämiert mit einem von sechs gleichrangigen Preisen)[6][7]
1924: Wettbewerbsentwurf für das Gemeindehaus Rähnitz-Hellerau in Zusammenarbeit mit Rudolf Kolbe (1. Preis). Realisierung in Fassung des zweitplatzierten Beitrags von Gustav Lüdecke[8]
1928–1929: Feuerwehrgebäude mit benachbartem Sechsfamilienhaus in Hellerau am Schulweg 24–26 (heute: Heinrich-Tessenow-Weg) mit Heimstättengesellschaft Sachsen im Auftrag der Gemeinde Rähnitz-Hellerau[9]
Gudrun Täubert; Hans-Georg Staudte: Kunst im Öffentlichen Raum II. Grabmale. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2005.
↑Nils M. Schinker: Die Gartenstadt Hellerau 1909–1945. Stadtbaukunst. Kleinwohnungsbau. Sozial- und Bodenreform. Sandsteinverlag, Dresden 2013, S. 484
↑Gudrun Täubert; Hans-Georg Staudte: Kunst im Öffentlichen Raum II. Grabmale. In: verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul (Hrsg.): Beiträge zur Stadtkultur der Stadt Radebeul. Radebeul 2005.
↑Nils M. Schinker: Die Gartenstadt Hellerau 1909–1945. Stadtbaukunst. Kleinwohnungsbau. Sozial- und Bodenreform. Sandsteinverlag, Dresden 2013, S. 484.
↑Nils M. Schinker: Die Gartenstadt Hellerau 1909–1945. Stadtbaukunst. Kleinwohnungsbau. Sozial- und Bodenreform. Sandsteinverlag, Dresden 2013, S. 484
↑Nils M. Schinker: Die Gartenstadt Hellerau 1909–1945. Stadtbaukunst. Kleinwohnungsbau. Sozial- und Bodenreform. Sandsteinverlag, Dresden 2013, S. 264.