1894 zog er nach Ravensburg um; dort übernahm er Redaktion und Verlag der historischen Zeitschrift Diözesanarchiv von Schwaben, für die er in der Folge unzählige Artikel zur oberschwäbischen Geschichte schrieb. Ferner war Beck Mitarbeiter der Allgemeinen Deutschen Biographie, für die er 38 Artikel verfasste.
1912 stellte er seine inzwischen in Schwäbisches Archiv umbenannte Zeitschrift ein. Er lebte weiterhin in Ravensburg, wo er bereits drei Jahre später am 25. Dezember verstarb. Er wurde auf dem Hauptfriedhof Ravensburg begraben; sein Grab ist dort erhalten.[1]
Literatur
Dorothea Bader (Bearb.): Nachlaß Paul Beck. Amtsrichter und Landeshistoriker; 1852, 1863–1876. Staatsarchiv Ludwigsburg, Ludwigsburg 1991.
Siegfried Krezdorn: Paul Anselm Franz Beck – ein bedeutender Landeshistoriker Oberschwabens, in: Paul Beck: Ausgewählte Aufsätze zur Geschichte Oberschwabens. Federsee-Verlag, Bad Buchau 1985, ISBN 3-925171-05-3, S. 9–21 (auch in: Beiträge zur Geschichte Schussenrieds. Bad Buchau, Federsee-Verlag 1981) – mit Schriftenverzeichnis.
Waltraud Müller: Paul Anselm Beck (1845–1915), ein „Vater der oberschwäbischen Geschichtsschreibung“. In: Im Oberland. 18. Jg. 2007, Heft 1, S. 62–69.
Waltraud Müller: Der literarische Nachlass von Paul Anselm Franz Beck. In: Beiträge zur Kulturgeschichte von Altshausen und Umgebung. 25. Jg. 2002, S. 25–56.