Patricia Karg ist die Tochter des Baumeisters Ludwig Karg, von dem sie den Bezug zum Handwerklichen lernte, und seiner Frau Gertraud. Von ihrer Großmutter, einer Handarbeitslehrerin, die ihre Kreativität weckte, lernte Patricia das Nähen.
Nach der Pflichtschule besuchte Karg von 1976 bis 1980 die Fachschule für Holz- und Steinbildhauerei an der HTL Bau und Kunst Innsbruck und schloss diese 1981 mit der Gesellenprüfung ab. Von 1980 bis 1987 studierte sie Bildhauerei an der MünchenerAkademie der Bildenden Künste und war Meisterschülerin von Hans Ladner. Mit Diplom beendete sie das Studium. Seit 1987 ist sie freischaffend tätig.
Karg arbeitet mit Holz, Stein, Kunststein, Bronzeguss, Eisen und Glas. Sie malt mit Acryl, Öl, Aquarell und macht Grafik.[1][2] Ihr künstlerisches Motto ist: „Durch meine Arbeit möchte ich den Geist der Menschen erbauen und weiten. Meine Werke sollen Nahrung für die Seele sein.“
Patricia Karg lebt mit ihren Töchtern in Thaur in Tirol. Ihr „Atelierhaus“ genanntes und 1995 bezogenes Haus hat sie selbst entworfen und vom Innsbrucker Architekten Wolfgang Martin Miess umsetzen lassen.
Auszeichnungen
1981: Preis der Stadt Innsbruck
1981 und 1983: Preis der art didacta innsbruck – Internationale Sommerakademie für bildende Kunst
1983: Preis der Internationalen Sommerakademie, Innsbruck
1984: Preis des 88. Katholikentages, München
1985: 1. Preis für die Neugestaltung der Kirche St. Philipp Neri in München
1987: 1. Preis der Stadt Innsbruck für Malerei mit Ankauf durch das Land Tirol
1987: 2. Preis der Stadt Innsbruck in „Wettbewerb Friedhofskapelle“
1988: Auszeichnung für eine Kleinplastik durch International Art Competition,New York
Robert A. Thiem: Patricia Karg: Kunst als Seelennahrung. (PDF; 520 kB) Kulturportrait in: fiesta – für menschen, die sich was trauen…, Nr. 01/2006, S. 138–140.