Als Schüler seines Onkels Gaetano Matteo Pisoni half er diesem 1763 bis 1770 beim Bau der Solothurner St. Ursenkathedrale. Nachdem die beiden zunächst aus Spargründen entlassen worden waren, wurde er 1772 wieder zurückberufen und vollendete die Kirche bis 1790. Daneben und danach schuf er als Solothurner Kantonsbaumeister zahlreiche öffentliche Bauten. Als Kantonsbaumeister leitete er Um- und Neubauten von Privathäusern, Kapellen, Brücken, Strassen, zahlreichen Pfarrhäusern und Gasthöfen.
Er liegt in der St. Martins-Kirche von Zuchwil begraben.
Gian Alfonso Oldelli: Paolo Antonio Pisoni. In: Dizionario storico ragionato degli uomini illustri del canton Ticino. Band 1, S. 141, 142, (PDF Digitalisat), Francesco Veladini, Lugano 1807; derselbe: Idem, Band 2, S. 57–58 (PDF Digitalisat), Francesco Veladini & Co., Lugano 1811.
Celestino Trezzini: Paolo Antonio Pisoni. In Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 5, S. 445 (PDF Digitalisat), abgerufen am 9. Oktober 2017.