Sie diente als Qualifikationsturnier für die Weltmeisterschaft 2014. Von den 36 teilnehmenden Nationen qualifizieren sich 24 für die WM 2014 auf Tahiti.
Parallel zur Triplette-EM findet die 3. Europameisterschaft im Tir de précision statt.
Titelverteidiger ist in beiden Disziplinen Frankreich.
Gespielt wird wie bei Weltmeisterschaften im Modus Triplette mit einem Auswechselspieler. Während eines laufenden Spiels darf ein Spieler aus- und der Ersatzspieler eingewechselt werden.
Jedes Team hat aufgrund des Modus mindestens sechs Spiele zu absolvieren.
Titelverteidiger ist Frankreich.
Modus
Anders als bei der EM 2011 wird die Vorrunde nicht mehr in Gruppen, sondern wie bei Weltmeisterschaften im Schweizer System gespielt. Folglich wird die EM in drei Phasen ausgetragen:
Die 36 Teams spielen 5 Runden nach dem Schweizer System. Die ersten 16 der Abschlusstabelle erreichen Phase 2, die restlichen 20 Teams spielen in der Coupe de Nations, der "B-EM", weiter.
Phase 2 - Vierer-Poules.
Die 16 verbliebenen Teams spielen in vier Vierer-Poules die acht Viertelfinalisten aus.
Phase 3 - Knock-out.
Im Viertelfinale treffen Poule-Sieger auf Barrage-Gewinner. Die Halbfinals werden dann neu gelost.
Alle Teams, die Phase 2 der A-EM erreichen, sind für die WM 2014 qualifiziert.
Die 20 in der Vorrunde gescheiterten Mannschaften spielen in einer B-Europameisterschaft (Coupe de nations) um die verbliebenen acht Startplätze für die Weltmeisterschaft 2014.
Sollte Frankreich, als Weltmeister 2012 für die nächste WM bereits qualifiziert, unter die ersten 16 kommen, werden neun Startplätze in der Coupe de nations vergeben.
Zunächst wird eine Cadrage gespielt, um das Teilnehmerfeld auf 16 zu reduzieren. Diese wird von den Teams auf den Plätzen 29–36 absolviert.
Die Equipes, die das Viertelfinale erreichen, sind für die WM qualifiziert und spielen im KO-System den Sieger der B-EM aus.
Ein letzter Startplatz geht an den Barrage-Verlierer, der in der Vorrundentabelle am höchsten platziert war.
Zeitplan
Die Equipes erwartet ein strammes Programm; der zukünftige Europameister muss bis zu elf Spiele an drei Tage absolvieren, für die 36 Teilnehmer im Präzisionsschießen stehen bis zu fünf Übungen à 20 Schuss an.
Eröffnet wird die EM am Donnerstag mit der Auslosung der ersten Runde sowie einer Versammlung der CEP. Anschließend folgen die Vorrunden im Tir de précision. Die Spieler, die für diesen Wettbewerb nicht nominiert wurden, greifen am Freitag ins Geschehen ein. Um 8.00 Uhr startet die erste von fünf Runden nach dem Schweizer System.
Legende zum nachfolgenden Ablauf der Europameisterschaft:
Zeremonien & Versammlungen
Tir de Précision
Triplette: Europameisterschaft (EM)
Triplette: Coupe des nations (CDN, "B-EM")
Zeitplan der Pétanque-Weltmeisterschaft 2012
10. Oktober
11. Oktober
12. Oktober
13. Oktober
08.00
1. Runde Schweizer System
5. Runde Schweizer System
Viertelfinale (auch CdN)
09.00
10.00
2. Runde Schweizer System
Cadrage
Halbfinale (auch CdN)
11.00
Präsentation der Nationen (11.30)
12.00
13.00
14.00
3. Runde Schweizer System
Beginn der Poule-Runde (bis ca. 19.00)
Halbfinale
15.00
Kongress & Auslosung
Finale danach Siegerehrung
16.00
4. Runde Schweizer System
Finale danach Siegerehrung (auch CdN)
17.00
18.00
Vorrunde
19.00
20.00
Galadinner
21.00
Vorrunde (21.30)
Repechage
Viertelfinale (21.30)
22.00
Teilnehmer
Im September wurde bekannt, dass 36 Nationen an der EM teilnehmen werden. Jedes Team besteht aus vier Spielern. Außerdem stellt jedes Land einen Teilnehmer für den Wettbewerb im Tir de précision.
Teilnehmende Nationen
Die Viertelfinalisten der EM 2011 sind in der ersten Runde des Schweizer System gesetzt und können nicht aufeinander treffen.
Der DPV, 5. der EM 2011, nominierte im August Toufik Faci (BC Edingen-Neckarhausen/Baden-Württemberg), Jan Garner (VFPS Osterholz-Scharmbeck/Niedersachsen), Till-Vincent Goetzke (TuRa Braunschweig)/Niedersachsen und Daniel Reichert (PCB Horb/Baden-Württemberg) für die EM.
Garner und Reichert, der auch im Tir de précision an den Start gehen wird, standen schon gemeinsam im EM-Aufgebot 2009, für Goetzke und Faci ist es der erste Einsatz bei einem internationalen Wettbewerb der Herren.
Titelverteidiger Frankreich nominierte mit Dylan Rocher und Kevin Malbec zwei Europameister von 2011, dazu kommen Jean Feltain und Zvonco Radnic.
Die kursiv gedruckten Spieler nehmen am Tireuer-Wettbewerb teil
Land
Spieler 1
Spieler 2
Spieler 3
Spieler 4
Andorra
Michel Constans
Philippe Santmann
Bruno Santmann
Antoine Saez
Belgien
Charles Weibel
Michel Vancampenhout
Fabrice Uytterhoeven
Steven Ielegems
Bulgarien
Yuliy Takov
Lyubomir Milushev
Stanimir Chonev
Petko manchev
Danemark
Daniel Presutti
Lasse Dithmar
Morten Per Laursen
Jonas Kristensen
Deutschland
Toufik Faci
Jan Garner
Till-Vincent Goetzke
Daniel Reichert
England
Kevin Spillet
Rowland Jones
Greg Davenport
Marcus Hickman
Estland
Veiko Proos
Margus Berkmann
Kaido Kopel
Hardo Sokk
Finnland
Arttu Poikolainen
Juha-Pekka Siro
Samuli Kankkunen
Mikael Paakkanen
Frankreich
Jean Feltain
Kevin Malbec
Dylan Rocher
Zvonco Radnic
Irland
Richard Elvin
Jacques di Pizzo
Msteslav Cozloukov
Pierre di Pizzo
Israel
Usi Bashari
Amit Bashari
Eran Siri
Meir Siri
Italien
Alessio Cocciolo
Gianni Laigueglia
Fabio Dutto
Diego Rizzi
Bailiwick of Jersey
Toby Northern
Ross Payne
David Ibitson
Matthew Ryan
Lettland
Eriks Vilumovs
Kristaps Boze
Maris Lacis
Litauen
Tautvydas Alenskas
Almantas Burneika
Algis Petrauskas
Linas Budrikas
Luxemburg
Serge Cattazzo
Claudio Contardi
Alain Laterza
Didier Kohler
Monaco
Remy Galleau
Franck Millo
Eric Motte
Nicolas Riviere
Niederlande
Noel Kempeneer
Erik Telkamp
Essa Agzoul
Mark Wildeboer
Land
Spieler 1
Spieler 2
Spieler 3
Spieler 4
Norwegen
Benny Bel-Lafkih
Ole Hågensen
Roger Johansen
Ronny Gudmundsen
Osterreich
Sven Thill
Christopher Salzmann
Stephane Barbery
Lionel Bossard
Polen
Andrzej Sliz
Jedrzej Sliz
Marek Lach
Szymon Kubiesa
Portugal
Hugo Dores
Paulo Jacinto
Fernando Valério
Russland
Alexander Borisov
Andrey Davydov
Gulinin Evgeny
Andrey Kolesnikov
San Marino
Alfredo Mazza
Secondo Vannucci
Primo Beccari
Schottland
Paul Bretenoux
Robbie Stronach
John Wilson
Stephane Maurage
Schweden
Anders Larsson
Kenneth Köhalmi
Thomas Wiede
William Silfverberg
Schweiz
Joseph Molinas
Olivier Fornerod
Didier Senezergues
Franck Bandel
Slowakei
Marek Sobolič
Lukáš Tomka
Peter Fratrič
Martin Lampert
Slowenien
Joze Skrbinek
Klemen Podgoršek
Gregor Sever
Gregor Oprešnik
Spanien
Miguel Darder
José Luis Guasch
Francisco Berzal
Francisco Flores
Tschechien
Pavel Valenz
Jindrich Kauca
Jan Valenz
Lukas Valenz
Turkei
Ozcan Duman
Mesut Ergisi
Ahmet Musa
Ahmet Emen
Ukraine
Petro Hoys
Mykhaylo Tarkaniy
Ihor Zaslavskyy
Kyrylo Vorotyntsev
Ungarn
Zoltán Horváth
Gábor Hegedüs-H.
Zoltán Fodor
Bertalan Fodor
Wales
Matthew Franks
Philip Bradshaw
Ian Bailey
Jean-Yves Robic
Belarus
Pavel Ivanov
Artsion Liubko
Arthur Siarheyeu
Mikhail Kurlovich
Schweizer System
Mit einem ähnlichen Modus wie bei der WM 2012 wurden allen Teams fünf Spiele zugesichert.
Nach den fünf Runden erreichen die ersten 16 Teams das Achtelfinale, während die restlichen 20 Teams in der Coupe des nations, der „B-EM“ weiterspielen.
Teams, die schon einmal gegeneinander gespielt haben, können in der Vorrunde nicht nochmal aufeinandertreffen.
1. Runde
Deutschland ist als 5. der letzten EM in der ersten Runde gesetzt und kann damit auf keinen anderen Viertelfinalisten aus 2011 treffen.
Die Auslosung am Donnerstagnachmittag ergab, dass Deutschland im ersten Spiel auf Tschechien treffen wird; dieses Spiel gewannen die Deutschen in der Formation Faci, Garner, Goetzke souverän mit 13:1.
Frankreich bekam es mit Estland zu tun, Gastgeber Italien traf auf Irland. Beide Topteams hatten dabei wenig Mühe und kamen ebenfalls zum ersten Sieg.
Zu "Derbys" kam es zwischen Schweden und Norwegen, sowie Österreich und der Schweiz und beide gingen dabei an die Außenseiter. Norwegen schlug Schweden 13:10, Österreich bezwang den vierfachen Weltmeister aus der Schweiz denkbar knapp mit 13:12.
Das "Topspiel" der ersten Runde war wohl die Partie von Vizeeuropameister Monaco gegen den Dritten aus 2009, Dänemark. Auch hier gab es eine Überraschung. Die Dänen gewannen 13:9.
Monaco Monaco
-
DanemarkDänemark
9:13
ItalienItalien
-
Irland Irland
13:4
EnglandEngland
-
Slowenien Slowenien
13:9
BelgienBelgien
-
Bailiwick of Jersey Jersey
13:2
SpanienSpanien
-
Russland Russland
13:2
FrankreichFrankreich
-
Estland Estland
13:3
Schweden Schweden
-
NorwegenNorwegen
10:13
DeutschlandDeutschland
-
Tschechien Tschechien
13:1
LuxemburgLuxemburg
-
Lettland Lettland
13:4
OsterreichÖsterreich
-
Schweiz Schweiz
13:12
Ungarn Ungarn
-
TurkeiTürkei
4:13
Litauen Litauen
-
PolenPolen
4:13
Wales Wales
-
FinnlandFinnland
10:13
NiederlandeNiederlande
-
Belarus Weißrussland
13:5
Israel Israel
-
AndorraAndorra
8:13
SchottlandSchottland
-
Ukraine Ukraine
13:1
Bulgarien Bulgarien
-
PortugalPortugal
0:13
San Marino San Marino
-
SlowakeiSlowakei
3:13
2. Runde
In der zweiten Runde traf Deutschland (in gleicher Aufstellung wie in Runde 1) auf Schottland und konnte nach einem 1:7-Rückstand mit zwölf Punkten in Folge das Spiel für sich entscheiden.
Ebenso ungeschlagen blieben Frankreich, Belgien und Spanien, die ihre zweiten Spiele souverän gewannen. Italien hatte dagegen mehr Mühe und gewann knapp 13:11 gegen Dänemark.
Österreich traf auf die Niederlande und musste diesmal eine 12:13-Niederlage hinnehmen. Die Schweiz rehabilitierte sich nach der unerwarteten Niederlage und gewann per Fanny gegen Bulgarien, das somit aus zwei Spielen noch keinen einzigen Punkt holen konnte.
Auch Monaco fuhr gegen San Marino den ersten Sieg ein.
Israel dagegen verlor auch das zweite Spiel. Gegen Schweden setzte es ein 0:13.
Schottland Schottland
-
DeutschlandDeutschland
7:13
LuxemburgLuxemburg
-
Finnland Finnland
13:4
Portugal Portugal
-
FrankreichFrankreich
3:13
Norwegen Norwegen
-
PolenPolen
8:13
Danemark Dänemark
-
ItalienItalien
11:13
Osterreich Österreich
-
NiederlandeNiederlande
12:13
AndorraAndorra
-
England England
13:4
Turkei Türkei
-
SpanienSpanien
1:13
BelgienBelgien
-
Slowakei Slowakei
13:0
UngarnUngarn
-
Lettland Lettland
13:7
SchweizSchweiz
-
Bulgarien Bulgarien
13:0
SlowenienSlowenien
-
Belarus Weißrussland
13:0
TschechienTschechien
-
Litauen Litauen
13:2
EstlandEstland
-
Irland Irland
13:8
Bailiwick of Jersey Jersey
-
WalesWales
11:13
Ukraine Ukraine
-
RusslandRussland
2:13
MonacoMonaco
-
San Marino San Marino
13:3
Israel Israel
-
SchwedenSchweden
0:13
3. Runde
In der dritten Runde ging es für Deutschland gegen Gastgeber Italien. Gegen den EM-Mitfavoriten war man letztendlich beim 3:13 nahezu chancenlos.
Neben Italien blieben auch Frankreich, Belgien (das erst zwei Punkte in drei Spielen abgegeben hat), Spanien und überraschend auch Andorra ungeschlagen und können dabei bereits für die Poule-Runde planen.
Die Schweiz, Monaco und Schweden konnten nach der Auftaktniederlage ihr zweites Spiel gewinnen und blieben in Schlagdistanz zu den Top-Teams.
Österreich musste sich Portugal geschlagen geben und steht vor den letzten zwei Runden unter Zugzwang. Neuling Jersey kam gegen Weißrussland zum allerersten Sieg bei einer internationalen Meisterschaft. Für die Weißrussen, sowie für Lettland, Bulgarien, San Marino und die Ukraine stand nach der dritten Niederlage das Aus schon fest.
Luxemburg Luxemburg
-
AndorraAndorra
12:13
Deutschland Deutschland
-
ItalienItalien
3:13
BelgienBelgien
-
Polen Polen
13:0
FrankreichFrankreich
-
Niederlande Niederlande
13:2
SpanienSpanien
-
Finnland Finnland
13:7
Tschechien Tschechien
-
SchwedenSchweden
8:13
SlowakeiSlowakei
-
Wales Wales
13:10
Slowenien Slowenien
-
MonacoMonaco
5:13
TurkeiTürkei
-
Estland Estland
13:3
DanemarkDänemark
-
Russland Russland
13:8
Norwegen Norwegen
-
SchweizSchweiz
2:13
EnglandEngland
-
Ungarn Ungarn
13:4
Osterreich Österreich
-
PortugalPortugal
4:13
SchottlandSchottland
-
Lettland Lettland
13:2
San Marino San Marino
-
LitauenLitauen
7:13
Ukraine Ukraine
-
IsraelIsrael
2:13
IrlandIrland
-
Bulgarien Bulgarien
13:7
Belarus Weißrussland
-
Bailiwick of JerseyJersey
11:13
4. Runde
In Runde vier schlug Deutschland England und geht somit mit einer guten Ausgangslage in die letzte Runde am Samstag.
Ungeschlagen blieben noch Frankreich, Belgien (bereits mit der dritten Fanny im vierten Spiel) und Spanien.
Die Schweiz besiegte Portugal 13:9, Österreich musste sich (erneut 12:13) Slowenien geschlagen geben.
Die fünfte Runde wurde noch am Freitagabend ausgelost.
Deutschland traf auf die Türkei und gewann das Spiel nach einem 3:10-Rückstand noch mit 13:12. Damit schloss das Team des DPV die Vorrunde als Sechster ab.
Frankreich und Belgien bestritten das Topspiel, das der Titelverteidiger knapp 13:10 für sich entscheiden konnte. Spanien, ebenfalls ungeschlagen, traf mit Dänemark erneut auf ein hochgelostes Team und gewann souverän.
Die Schweiz musste sich Italien geschlagen geben. Die Niederlande, Luxemburg, England, Finnland und Slowenien gewannen ihre „Endspiele“ und erreichten die Poule-Phase.
Österreich beendete die Vorrunde mit einer Fanny gegen Jersey. Die Ukraine und Weißrussland blieben ohne Vorrundensieg.
FrankreichFrankreich
-
Belgien Belgien
13:10
SpanienSpanien
-
Danemark Dänemark
13:2
Turkei Türkei
-
DeutschlandDeutschland
12:13
ItalienItalien
-
Schweiz Schweiz
13:0
AndorraAndorra
-
Schweden Schweden
13:11
MonacoMonaco
-
Russland Russland
13:9
Polen Polen
-
IrlandIrland
12:13
FinnlandFinnland
-
Schottland Schottland
13:7
Israel Israel
-
SlowenienSlowenien
8:13
Portugal Portugal
-
NiederlandeNiederlande
4:13
LuxemburgLuxemburg
-
Norwegen Norwegen
13:5
EnglandEngland
-
Estland Estland
13:9
SlowakeiSlowakei
-
Tschechien Tschechien
13:2
LettlandLettland
-
Bulgarien Bulgarien
13:2
OsterreichÖsterreich
-
Bailiwick of Jersey Jersey
13:0
LitauenLitauen
-
Wales Wales
13:11
UngarnUngarn
-
Ukraine Ukraine
13:5
Belarus Weißrussland
-
San MarinoSan Marino
7:13
Abschlusstabelle
Für die Reihenfolge in der Abschlusstabelle zählen zunächst die Anzahl der Siege, dann die Buchholzpunkte (BH), die Feinbuchholzpunkte (FBH) und dann die Kugeldifferenz, die jedoch unerwähnt bleibt, da mit den ersten drei Kriterien alle Teams eingeordnet werden konnten.
Die ersten 16 Teams erreichen das Achtelfinale der EM, die Teams auf den Plätzen 17 bis 36 spielen in der Coupe des nations weiter.
Die Teams auf den Plätzen 29–36 müssen in die Cadrage.
Platz
Team
Siege
BH
FBH
1
Frankreich Frankreich
5:0
15
75
2
Spanien Spanien
5:0
13
75
3
Italien Italien
4:1
18
66
4
Andorra Andorra
4:1
15
68
5
Belgien Belgien
4:1
15
65
6
Deutschland Deutschland
4:1
13
75
7
Monaco Monaco
4:1
12
68
8
Danemark Dänemark
3:2
18
69
9
England England
3:2
15
65
10
Turkei Türkei
3:2
15
64
11
Luxemburg Luxemburg
3:2
15
59
12
Niederlande Niederlande
3:2
12
70
13
Finnland Finnland
3:2
12
66
14
Schweden Schweden
3:2
12
63
15
Schweiz Schweiz
3:2
11
67
16
Slowenien Slowenien
3:2
11
61
17
Slowakei Slowakei
3:2
10
63
18
Irland Irland
3:2
9
72
19
Estland Estland
2:3
16
64
20
Polen Polen
2:3
16
56
21
Portugal Portugal
2:3
14
61
22
Russland Russland
2:3
14
60
23
Norwegen Norwegen
2:3
12
63
24
Schottland Schottland
2:3
12
58
25
Osterreich Österreich
2:3
12
57
26
Israel Israel
2:3
11
59
27
Ungarn Ungarn
2:3
10
64
28
Lettland Lettland
2:3
8
58
29
Litauen Litauen
2:3
7
66
30
Tschechien Tschechien
1:4
15
54
31
Bulgarien Bulgarien
1:4
11
52
32
Wales Wales
1:4
11
49
33
San Marino San Marino
1:4
10
51
34
Bailiwick of Jersey Jersey
1:4
9
61
35
Belarus Weißrussland
0:5
11
51
36
Ukraine Ukraine
0:5
10
55
Poules
Die 16 Teams, die die Vorrunde überstanden haben, spielen in Vierer-Poules die Viertelfinal-Plätze aus.
Die Poule-Runde beginnt am Samstag ab 14.00 Uhr.
Die Poules wurden dazu nach folgendem Muster gebildet:
Die Zahlen beziehen sich auf die Platzierung nach der Vorrunde.
Poules
A
B
C
D
1
16
6
11
2
15
5
12
3
14
8
9
4
13
7
10
Aus dieser Zusammensetzung und den Platzierungen in der Abschlusstabelle ergaben sich folgende Poules:
Deutschland traf in Poule A zunächst auf Luxemburg. Weitere mögliche Gegner waren Frankreich und Slowenien.
Nach einem Sieg im ersten Spiel und einer Niederlage gegen Frankreich traf Deutschland in der Barrage erneut auf Luxemburg.
Durch den 13:4-Erfolg konnte sich die Equipe des DPV erneut für das Viertelfinale qualifizieren.
Die vier Halbfinalisten der EM 2011 Frankreich, Monaco, Italien und Spanien gewannen ihre Poules. Dänemark zog durch einen Barrage-Sieg über Nachbar Schweden genauso ins Viertelfinale ein wie Finnland, das den Vorrunden-Vierten Andorra in der Barrage knapp bezwang.
Im vermutlich stärksten Poule B sorgte die Schweiz mit einem deutlichen Sieg über Belgien für eine große Überraschung, da die Belgier bis dahin mit Sicherheit zu den Favoriten gehörten.
Alle Teams, die die Poules erreicht haben, sind für die WM 2014 qualifiziert.
Poule A
Spiel 1
FrankreichFrankreich
13:0
Slowenien Slowenien
Spiel 2
DeutschlandDeutschland
13:3
Luxemburg Luxemburg
Spiel 3
FrankreichFrankreich
13:4
Deutschland Deutschland
Spiel 4
Slowenien Slowenien
5:13
LuxemburgLuxemburg
Barrage
DeutschlandDeutschland
13:4
Luxemburg Luxemburg
qualifiziert
Frankreich Frankreich
&
Deutschland Deutschland
ausgeschieden
Luxemburg Luxemburg
&
Slowenien Slowenien
Poule B
Spiel 1
SpanienSpanien
13:0
Schweiz Schweiz
Spiel 2
BelgienBelgien
13:5
Niederlande Niederlande
Spiel 3
SpanienSpanien
13:11
Belgien Belgien
Spiel 4
SchweizSchweiz
13:8
Niederlande Niederlande
Barrage
Belgien Belgien
4:13
SchweizSchweiz
qualifiziert
Spanien Spanien
&
Schweiz Schweiz
ausgeschieden
Belgien Belgien
&
Niederlande Niederlande
Poule C
Spiel 1
ItalienItalien
13:11
Schweden Schweden
Spiel 2
DanemarkDänemark
13:0
England England
Spiel 3
ItalienItalien
13:0
Danemark Dänemark
Spiel 4
SchwedenSchweden
13:8
England England
Barrage
DanemarkDänemark
13:9
Schweden Schweden
qualifiziert
Italien Italien
&
Danemark Dänemark
ausgeschieden
Schweden Schweden
&
England England
Poule D
Spiel 1
Andorra Andorra
2:13
FinnlandFinnland
Spiel 2
MonacoMonaco
13:4
Turkei Türkei
Spiel 3
Finnland Finnland
12:13
MonacoMonaco
Spiel 4
AndorraAndorra
13:9
Turkei Türkei
Barrage
FinnlandFinnland
13:11
Andorra Andorra
qualifiziert
Monaco Monaco
&
Finnland Finnland
ausgeschieden
Andorra Andorra
&
Turkei Türkei
Finalrunde
Die Poule-Sieger und -Zweiten erreichen das Viertelfinale, das nach unten stehendem Muster gespielt wird. Das Halbfinale wird frei gelost.
Alle Viertelfinals endeten deutlich zugunsten der Poule-Sieger. Deutschland leistete dabei gegen den Gastgeber noch am meisten Gegenwehr.
In den deutlich engeren Halbfinals setzten sich Frankreich und Monaco durch. Somit kam es zur Neuauflage des Finals von 2011. Italien und Spanien blieb dagegen wieder „nur“ Bronze.
In einem spannenden und hochklassigen Finale, das über zwei Stunden dauerte, setzte sich der Titelverteidiger mit 13:10 durch und holte somit den dritten EM-Titel bei der dritten Austragung.
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
A1
FrankreichFrankreich
13
C2
Danemark Dänemark
4
FrankreichFrankreich
13
Spanien Spanien
9
B1
SpanienSpanien
13
D2
Finnland Finnland
0
FrankreichFrankreich
13
Monaco Monaco
10
C1
ItalienItalien
13
A2
Deutschland Deutschland
6
Italien Italien
10
MonacoMonaco
13
D1
MonacoMonaco
13
B2
Schweiz Schweiz
2
Coupe de Nations
In der Coupe de Nations spielen die 20 nach Vorrunde ausgeschiedenen Teams weiter.
Um auf ein 16er-Feld zu kommen, das analog zur EM in Vierer-Poules weiter spielt, mussten die letzten Acht der Vorrunde in eine Cadrage.
Cadrage
Litauen, Jersey, Bulgarien und die Ukraine schieden aus und verpassten somit die Qualifikation zur WM 2014.
Bulgarien Bulgarien
-
San MarinoSan Marino
1:13
WalesWales
-
Bailiwick of Jersey Jersey
13:4
TschechienTschechien
-
Ukraine Ukraine
13:8
Litauen Litauen
-
BelarusWeißrussland
8:13
Poules
Die Teams, die den Poule überstanden haben, haben sich für die Weltmeisterschaft 2014 qualifiziert. Somit sind unter anderem auch Österreich und Norwegen nächstes Jahr auf Tahiti dabei.
Dagegen scheiterten Estland, Israel und Russland überraschend und verpassten die WM-Qualifikation.
Der 25. europäische Startplatz geht an die Slowakei als bestes Team der Vorrunde, das in der Barrage gescheitert ist.
Poule A
Spiel 1
SlowakeiSlowakei
13:6
San Marino San Marino
Spiel 2
Russland Russland
7:13
UngarnUngarn
Spiel 3
Slowakei Slowakei
12:13
UngarnUngarn
Spiel 4
San MarinoSan Marino
13:4
Russland Russland
Barrage
Slowakei Slowakei
7:13
San MarinoSan Marino
qualifiziert
Ungarn Ungarn
&
San Marino San Marino
ausgeschieden
Slowakei Slowakei
&
Russland Russland
Poule B
Spiel 1
Irland Irland
0:13
WalesWales
Spiel 2
PortugalPortugal
13:5
Lettland Lettland
Spiel 3
Wales Wales
8:13
PortugalPortugal
Spiel 4
IrlandIrland
13:7
Lettland Lettland
Barrage
Wales Wales
9:13
IrlandIrland
qualifiziert
Portugal Portugal
&
Irland Irland
ausgeschieden
Wales Wales
&
Lettland Lettland
Poule C
Spiel 1
Estland Estland
12:13
TschechienTschechien
Spiel 2
Schottland Schottland
4:13
OsterreichÖsterreich
Spiel 3
TschechienTschechien
13:11
Osterreich Österreich
Spiel 4
EstlandEsland
13:3
Schottland Schottland
Barrage
OsterreichÖsterreich
13:4
Estland Estland
qualifiziert
Tschechien Tschechien
&
Osterreich Österreich
ausgeschieden
Estland Estland
&
Schottland Schottland
Poule D
Spiel 1
PolenPolen
13:0
Belarus Weißrussland
Spiel 2
Norwegen Norwegen
5:13
IsraelIsrael
Spiel 3
PolenPolen
13:12
Israel Israel
Spiel 4
Belarus Weißrussland
12:13
NorwegenNorwegen
Barrage
Israel Israel
10:13
NorwegenNorwegen
qualifiziert
Polen Polen
&
Norwegen Norwegen
ausgeschieden
Israel Israel
&
Belarus Weißrussland
K.O.-Phase
Mit Portugal gewann das nominell stärkste Team die B-EM. Im Finale gab es ein deutliches 13:1 über Polen.
Österreich schlug Ungarn im Viertelfinale und kam somit zu einem guten dritten Platz in der Coupe de Nations.
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
A1
Ungarn Ungarn
10
C2
OsterreichÖsterreich
13
Osterreich Österreich
10
PortugalPortugal
13
B1
PortugalPortugal
13
D2
Norwegen Norwegen
9
PortugalPortugal
13
Polen Polen
1
C1
TschechienTschechien
13
A2
San Marino San Marino
5
Tschechien Tschechien
9
PolenPolen
13
D1
PolenPolen
13
B2
Irland Irland
3
Tir de precisión
Der Wettbewerb im Tir de precisión findet ebenfalls zum dritten Mal statt. Alle 36 Tireure starten in der Vorrunde mit einer Übung à 20 Schuss.
Die ersten Vier erreichen direkt das Viertelfinale, die Tireure auf den Plätzen 5 bis 20 erreichen die Repêchage, die zweite Chance, in der die vier Besten dieses Durchgangs die letzten acht komplettieren. Ab dem Viertelfinale geht es im KO-System Mann gegen Mann.
Für Deutschland startet Daniel Reichert.
Vorrunde
Titelverteidiger Dylan Rocher (Frankreich) und Ex-Junioren-Weltmeister Diego Rizzi (Italien) erzielten mit 50 Punkten die besten Ergebnisse der Vorrunde. Rizzi erzielte dabei mehr "Fünfer" und schloss somit die erste Runde als Erster ab.
Auch der Schweizer Starter Didier Senezergues sowie der Norweger Benny Bel-Lafkih erreichten direkt das Viertelfinale.
Daniel Reichert verpasste als Sechster mit 38 Punkten nur knapp die direkte Viertelfinal-Qualifikation, erreichte aber, genau wie der Österreicher Sven Thill und der ehemalige Europameister Charles Weibel aus Belgien, die Repêchage.
Platz
Land
Tireur
Punkte
1
Italien
Diego Rizzi
50
2
Frankreich
Dylan Rocher
50
3
Schweiz
Didier Senezergues
40
4
Norwegen
Benny Bel-Lafkih
38
5
Slowenien
Gregor Sever
37
6
Deutschland
Daniel Reichert
36
7
Portugal
Hugo Dores
35
8
Belgien
Charles Weibel
32
9
Luxemburg
Alain Laterza
30
10
Spanien
Jose Luis Guasch
30
11
Monaco
Eric Motte
30
12
Bulgarien
Yuliv Takov
27
13
Estland
Veiko Proos
27
14
Osterreich
Sven Thill
25
15
Finnland
Juha-Pekka Siro
25
16
Niederlande
Mark Wildeboer
25
17
Danemark
Daniel Presutti
25
18
Israel
Amit Bashari
24
19
Polen
Andrej Sliz
23
20
Schweden
William Silfverberg
23
21
Slowakei
Martin Lampert
20
22
Turkei
Ahmet Musa
19
23
Irland
Jacques di Pizzo
18
24
Schottland
Robbie Stronach
17
25
Ungarn
Gabor Hegedus
16
26
Russland
Alexander Borisov
15
27
San Marino
Alfredo Mazza
15
28
Litauen
Linas Budrikas
14
29
Tschechien
Pavel Valenz
13
30
Belarus
Pavel Ivanov
12
31
Ukraine
Petro Hoys
11
32
Wales
Ian Bailey
11
33
Andorra
Philippe Santmann
9
34
England
Rowland Jones
8
35
Lettland
Eriks Vilumovs
7
36
Bailiwick of Jersey
Matthew Ryan
3
Repêchage
In der Repêchage am Freitagabend treten die 16 Tireure an, die in der Vorrunde auf den Plätzen 5 bis 20 gelandet waren.
Die besten Vier dieser Runde komplettieren das Viertelfinale.
Veiko Proos aus Estland, Dritter der EM 2011 und Charles Weibel aus Belgien, Europameister von 2009 erzielten mit 36 die meisten Punkte der Repêchage und erreichten, zusammen mit Sven Thill aus Österreich und dem Slowenen Gregor Sever, das Viertelfinale.
Daniel Reichert schied genauso wie der Vizeeuropameister von 2011, Hugo Dores aus Portugal, aus.
Platz
Land
Tireur
Punkte
1
Estland
Veiko Proos
36
2
Belgien
Charles Weibel
36
3
Osterreich
Sven Thill
35
4
Slowenien
Gregor Sever
33
5
Portugal
Hugo Dores
31
6
Spanien
Jose Luis Guasch
30
7
Monaco
Eric Motte
30
8
Niederlande
Mark Wildeboer
29
9
Israel
Amit Bashari
25
10
Polen
Andrej Sliz
24
11
Deutschland
Daniel Reicher
21
12
Luxemburg
Alain Laterza
21
13
Danemark
Daniel Presutti
19
14
Schweden
Willam Silverberg
13
15
Finnland
Juha-Pekka Siro
12
16
Bulgarien
Yuliv Takov
7
Finalrunde
Im Viertelfinale trifft der Erste der Vorrunde auf den Vierten der Repêchage, der Zweite auf den Dritten und umgekehrt.
Nach jeweils zwei Siegen kam es zum „Traumfinale“ zwischen Diego Rizzi und Dylan Rocher. In einem immer spannenden Finale auf Augenhöhe hatte Rizzi mit dem letzten Schuss auf die Sau die Chance, zu gewinnen, doch er lochte und so verteidigte Rocher seinen Titel aus 2011.
Veiko Proos holt mit Bronze seine zweite Medaille bei einer EM, Ex-Europameister Charles Weibel scheiterte ebenfalls im Halbfinale.
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
V1
ItalienDiego Rizzi
48
R4
Slowenien Gregor Sever
35
ItalienDiego Rizzi
33
Estland Veiko Proos
23
V4
Norwegen Benny Bel-Lafkih
12
R1
EstlandVeiko Proos
28
Italien Diego Rizzi
33
FrankreichDylan Rocher
35
V3
Schweiz Didier Senezergues
33
R2
BelgienCharles Weibel
45
Belgien Charles Weibel
37
FrankreichDylan Rocher
43
V2
FrankreichDylan Rocher
45
R3
Osterreich Sven Thill
22
Endstand
Endstand Triplette
Platz
Land
Spieler
1
Frankreich
Jean Feltain, Kevin Malbec, Zvonco Radnic, Dylan Rocher
2
Monaco
Remy Galleau, Frack Millo, Eric Motte, Nicolas Riviere
3
Italien
Alessio Cacciolo, Fabio Dutto, Gianni Laigueglia, Diego Rizzi
Spanien
Francisco Berzal, Miguel Darder, Francisco Flores, José Luis Guasch