Sandrock war verheiratet und Vater zweier Töchter.[2] Er starb 2017 im Münsteraner Stadtteil Gremmendorf.[3]
Werk
Der Schwerpunkt Sandrocks Forschung war das internationale Handels- und Wirtschaftsrecht. Großen Einfluss hatte die von ihm entwickelte Überlagerungstheorie auf das europäische Gesellschaftsrecht, die die Sitztheorie und Gründungstheorie verdrängte und der der EuGH beginnend mit der Centros-Entscheidung folgte und weiter folgt.[2]
Schriften
Grundbegriffe des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen, XV, S. 556, München. 1968.
Handbuch der Internationalen Vertragsgestaltung, Ein Leitfaden für den Abschluß von Verträgen im Internationalen Wirtschaftsverkehr, Bd. I: S. I – XXIII, 1 – 635, Bd. II: S. I – XIX, 636 – 1288, Heidelberg 1980,
Hans Jürgen Sonnenberger (Hrsg.): Vorschläge und Berichte zur Reform des europäischen und deutschen internationalen Gesellschaftsrechts, 6 25 S., Tübingen 2007.
Völkerrechtliche Grenzen staatlicher Gesetzgebung, Zeitschrift für Vergleichende Rechtswissenschaft Bd. 115 (2016) S. 1–94
Ehrungen und Auszeichnungen
Ernst C. Stiefel u. a. (Hrsg.), Iusto Iure, Festgabe für Otto Sandrock zum 65. Geburtstag, Heidelberg 1995, ISBN 3-8005-1137-1
Werner F. Ebke u. a. (Hrsg.), Das deutsche Wirtschaftsrecht unter dem Einfluss des US-amerikanischen Rechts, Frankfurt a. M. 2011 (ISBN 978-3-8005-1523-3) (Symposium zum 80. Geburtstag von Otto Sandrock)
Im Jahre 2014 wurde ihm (zusammen mit Bernhard Großfeld) eine Festgabe gewidmet, die eine Würdigung seiner Person durch Werner Ebke und Aufsätze von mehreren ostasiatischen und einem südafrikanischen Kollegen enthält.
Koresuke Yamauchi u. a. (Hrsg.), Meilensteine im Internationalen Privat- und Wirtschaftsrecht, Tokio 2014 (ISBN 978-4-8057-0591-9).
Literatur
Sandrock, Otto. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 1048.