Der promovierteRechtsanwalt war nach seiner Präsidentschaft beim ÖOC von 1914 bis 1932 Präsident des Verbandes Österreichischer Schwimmvereine. Otto Herschmann wurde wegen seiner jüdischen Abstammung am 14. Jänner 1942 von den Nationalsozialisten in das Vernichtungslager Sobibor deportiert. Er starb im selben Jahr im Durchgangslager Izbica.
Am 7. November 2001 wurde die Otto-Herschmann-Gasse in Wien-Simmering (11. Bezirk) nach ihm benannt.
Schriften
Wiener Sport (= Großstadt-Dokumente. Band12). Hermann Seemann, Berlin und Leipzig 1904 (Textarchiv – Internet Archive).
Literatur
Matthias Marschik, Rudolf Müllner, Gherardo Bonini (Hrsg.): Otto Herschmann und die olympische Bewegung. Die Etablierung des modernen Sports in Österreich. Löcker, Wien 2021, ISBN 978-3-99098-086-6.
Herschmann, Otto, in: Ignaz Hermann Körner: Lexikon jüdischer Sportler in Wien 1900–1938. Herausgeber Marcus G. Patka. Wien: Mandelbaum, 2008, S. 102f.
Weblinks
Kurzbiographie. International Jewish Sports Hall of Fame, 8. November 2012, abgerufen am 25. März 2013 (englisch).