Nachdem sie bis 1927 zehn Mal den Stanley Cup gewonnen hatten, kamen die Senators in finanzielle Schwierigkeiten. Ottawa war die kleinste Stadt unter den NHL-Städten und hatte damit ähnliche Probleme wie die Teams in unseren Tagen. Das Team war gezwungen, seine Stars zu verkaufen; so beispielsweise auch 1930 King Clancy, der für 35.000 CAD (inflationsbereinigt[1] ca. 360.000 EUR) und zwei weitere Spieler zu den Toronto Maple Leafs wechselte. Doch auch das reichte nicht und in der Saison 1932/33 musste das Team den Spielbetrieb für ein Jahr einstellen.
Die Senators kehrten in der darauf folgenden Saison zurück, doch die Mannschaft war zu schwach, um in den nächsten beiden Jahren an die vergangenen Erfolge anzuknüpfen. Das ehemals so ruhmreiche Franchise wechselte nach St. Louis, um dort noch ein Jahr als Eagles zu spielen.
Erst zur Saison 1992/93 kehrte die NHL nach Ottawa zurück. Das neue Team heißt wieder Ottawa Senators und auch die Teamfarben sind identisch (schwarz-weiß-rot). Es gibt sonst jedoch keine Verbindung zwischen den beiden Teams.
Erfolge
Den Stanley Cup gewannen sie
als Ottawa Silver Seven: 1903, 1904, 1905 und 1906
als Ottawa Senators vor der Gründung der NHL: 1909 und 1911
als Vertreter der NHL: 1920, 1921 und 1923
als erstes Team, nachdem die NHL alleine den Cup ausspielte: 1927