1889 nahm er an einer Ausstellung der Münchner Künstlergenossenschaft teil. 1891 wurde eine Zeichnung von ihm auf der Jahresausstellung der Bildenden Künstler Wiens gezeigt.[4] Auf der Weltausstellung Paris 1900 wurde ein Werk von ihm mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet.[5] Bekannt wurde Rex kurz vor dem Ersten Weltkrieg, als ein von ihm geschaffener Zyklus von über 30 Gemälden mit Szenen aus dem Leben von Napoleon Bonaparte in 38 Städten gezeigt wurde.
Familie
Rex stammte aus einer Medizinerfamilie. Sein Großvater war der aus Brünn stammende und in Prag praktizierende Wundarzt Franz Rex (1795–1855).[6] Er war der Sohn des Oberstabsarztes und Leiters des Prager Garnisonsspitals Ignaz Rex (1822–nach 1900) und dessen Ehefrau Emma Schulz (1832–1884)[7] geboren.[8] Oscars Bruder war der Medizinprofessor Hugo Rex. Rex war in erster Ehe mit Marie Eudes (* 1860) verheiratet und nach deren Tod mit der aus Paris stammenden Nora Thébauet (* 1867).[9]
C’est fini (Darstellung von Napoleon am Strand von St. Helena)
Bücher
Praha je Praha [= Prag ist Prag], Prag: Karel Bellmann o. J. (= Buch mit 30 Phototypien nach Tuschezeichnungen von Rex. Dargestellt sind Szenen aus dem Alltagsleben in Prag) Digitalisat
K. und K., Prag: Bellmann 1893 (= Mappe mit 40 montierten Phototypien nach Gemälden von Oscar Rex. Dargestellt sind Szenen aus dem österreichischen Militärdienst)
Illustrationen zu: Ernst Wenke: Geschichte des k. u. k. 1. Böhmischen Dragoner-Regiments Kaiser Franz, Prag: Verlag des Regiments, 1896
Literatur
Rex, Oscar. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2 /1, Bogen 1–32: Mayer, Ludwig–Rybkowski. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898, S. 399 (Textarchiv – Internet Archive).
Rex, Oskar. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band4: Raab–Vezzo. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S.49 (Textarchiv – Internet Archive).
↑Jürgen Herrlein: Palaio-Austria. Ein vergessenes Prager Corps. In. Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung. 2010, S. 454–457.
↑03513 Oskar Rex. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste (Hrsg.): Matrikelbuch. Band2: 1841–1884. München (matrikel.adbk.de, digitale-sammlungen.de).
↑Société des artistes français Salon (Hrsg.): Explication des ouvrages de peinture, sculpture, architecture, gravure, et lithographie des artistes vivants exposés au Grand palais des Champs-Élysées. 1886, S.165 (gallica.bnf.fr).