Es handelte sich um U-Boote mit einem klassischen kombinierten Antrieb aus Diesel- und Akkumulator-betriebenen Elektromotoren ohne Schnorchel. Die beiden 6-Zylinder-Dieselmotoren des Schweizer Herstellers Sulzer lieferten zusammen eine Leistung von 4740 PS (3484 kW). Die beiden Elektromotoren kamen vom ebenfalls schweizerischen Hersteller Brown & Boverie und gaben zusammen eine Leistung von 1.100 PS (809 kW) ab. Die Boote besaßen zwei Wellen, die zwei Schrauben antrieben. Mit Dieselantrieb konnte über Wasser eine Geschwindigkeit von 19,4 kn (35,9 km/h) und getaucht mit elektrischem Antrieb 9,0 kn (16,7 km/h) erreicht werden.
Der Bootskörper war als 2-Hüllen-Konstruktion gebaut und hatte eine zugesicherte Tauchtiefe von 80 m. Die maximale Tauchtiefe wurde mit 100 m angegeben.
Die Boote besaßen acht interne nachladbare Torpedorohre (vier im Bug, vier im Heck). Zusätzlich waren außerhalb des Druckkörpers vier externe, schwenkbare, auf See nicht nachladbare Rohre installiert. Insgesamt führten die Boote bis zu 20 Torpedos mit. Die Torpedorohre waren ausgelegt, sowohl französische 21,7-Zoll- (550 mm) und mit einem Einschubadapter auch die kleinkalibrigeren britischen 21-Zoll-(533-mm)-Whitehead-Torpedos zu verschießen. In der Praxis wurden nur die 21-Zoll-Torpedos benutzt.
Der Entwurf geriet für die seichten Gewässer der kleinen Ostsee etwas zu groß. Die maximale Verdrängung von 1.650 ts übertraf sogar die der frühen deutschen Typ-IX-Hochseeboote.
Die Orzeł lief zu Kriegsbeginn am 1. September 1939 aus, wurde kurzzeitig in Estlandinterniert, brach nach Großbritannien durch, versenkte im April 1940 während des deutschen Unternehmens Weserübung mehrere feindliche Einheiten und wird seit dem Juni 1940 in der Nordsee vermisst.
Die Sęp wurde im April 1939 bei einer Testfahrt nach Polen „entführt“. Sie wurde am 3. September 1939 durch deutsche Wasserbomben schwer beschädigt und ließ sich am 14. September in Schwedeninternieren. Nach dem Kriegsende kehrte die Sęp am 24. Oktober 1945 nach Polen zurück, wo sie bis zu ihrer Außerdienststellung am 15. September 1969 als Ausbildungsboot genutzt wurde. Sęp wurde 1972 verschrottet.