Davon waren fünf Großkreuze, fünfzig Komtur- und zweihundert Ritterkreuze französischen Offizieren und Soldaten vorbehalten. Großmeister war der jeweilige König von Italien. Am 19. Dezember 1807 erweiterte Napoleon den Orden um fünfzehn Großkreuze, fünfzig Komture und dreihundert Ritter.
Ordenszeichen und Trageweise
Das Ordenszeichen zeigt einen französischen Adler mit einem Blitz und der Eisernen Krone der Lombardei in den Fängen, um die sich ein Band mit der OrdensdeviseDIEU ME L’A DONNÉ, GARE À QUI Y TOUCHERA (Gott hat sie mir gegeben, weh dem, der sie berührt) windet.
Getragen wurde die Auszeichnung an einem orangefarbenen Band mit grünen Randstreifen. Das Großkreuz wurde mit einem goldenen Bruststern, das im Medaillon das Profil von Napoléon zeigt, und einer Schärpe von der linken Schulter zur rechten Hüfte getragen. Auf dem Stern ist die Devise in italienischer Sprache zu sehen DIO ME L’HA DATA, QUAI A CHI LA TOCCHERÀ. Komture und Ritter trugen die Auszeichnung auf der linken Brust. Bei letztgenannten ist das Ordenszeichen statt aus Gold in Silber gefertigt.
Nach dem Sturz Napoleons
Nach dem Sturz Napoleons wurde die Lombardei in den Verhandlungen des Wiener Kongresses dem österreichischen Kaiserhaus zugesprochen. Kaiser Franz I. ließ das Tragen des Ordenszeichens untersagen und stiftete am 7. April 1815 einen österreichischen „Orden der Eisernen Krone“ als militärischen und zivilen Verdienstorden. In weiterer Folge erhielten Inhaber des napoleonischen Ordens eine Trageerlaubnis für die österreichische Version der ihnen verliehenen Ordensklasse.