Das Orchester Berliner Musikfreunde wurde 1866 als Berliner Dilettanten Orchester Verein gegründet und ist Berlins ältestes Amateurorchester.
1906 trat die Neue Orchester Vereinigung dem Orchester bei. Das gemeinsame Orchester führte den Namen Orchesterverein Berliner Musikfreunde. 1919 fusionierte das Orchester mit der Berliner Orchestervereinigung 1874/1882 zum Orchestervereinigung Berliner Musikfreunde. Bis 1943 konnte der Spielbetrieb aufrechterhalten werden. Nach dem Krieg konnte das Orchester mit der heutigen Bezeichnung ab 1950 wieder seine Konzerttätigkeit aufnehmen. Als großer Schatz erwies sich zu dieser Zeit die Tatsache, dass der umfangreiche Notenfundus den Krieg unbeschädigt überstanden hatte und sich zahlreiche Orchester – darunter das Berliner Philharmonische Orchester – Noten ausliehen. 1966 wurde dem Orchester die Pro-Musica-Plakette durch BundespräsidentHeinrich Lübke verliehen.