Rund 40 Boote wurden von den Siegern übernommen, die übrigen 115 deutschen U-Boote wurden während der Operation Deadlight von britischen U-Booten (Tantivy, Templar), Schleppern (Bustler, Emolous, Enchanter, Enforcer, Fowey, Freedom, Masterful, Prosperous, Saucy), Geleitzerstörern (Blencathra, Mendip, Pytchley, Quantock, Southdown, Zetland) und Fregatten (Cawsand Bay, Camsand Bay, Cosby, Cubitt, Loch Arkaig, Loch Shin, Rupert) in die Zielgebiete um Malin Head, Bloody Foreland und Tory Island geschleppt und dort versenkt. Mehrere U-Boote gingen wegen schwerer See oder gerissener Schlepptrossen bereits auf dem Weg verloren.[2]
Im Zielgebiet wurden die Boote hauptsächlich von den britischen Zerstörern Obedient, Offa, Onslaught, Onslow, Orwell, Solebay, Zealous und den polnischen Zerstörern Błyskawica, Garland, Krakowiak und Piorun mittels Schiffsartillerie sowie durch Flugzeuge der Royal Air Force versenkt.
Die Versenkungsaktion begann am Dienstag, 27. November 1945 und endete am 12. Februar 1946 um 10 Uhr mit der Versenkung von U 3514.
Die Versenkungsorte der U-Boote sind ein beliebtes Ziel von Tauchern.
Literatur
Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 4: Deutsche U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945. Mittler, Hamburg u. a. 1999, ISBN 3-8132-0514-2.