Als Überbegriff sind die sogenannten Open Educational Resources zu verstehen. Unter freie Ressourcen kann es sich sowohl um Skripte, Folien, Artikel, Bücher, Lehrfilme, Fallstudien, Überprüfungsaufgaben, Software, Leitfäden, Curricula, Module oder ganze Kurse handeln.
Darauf aufbauend wurde im Jahr 2008 das unabhängige, gemeinnützige OpenCourseWare Consortium gegründet, bei dem sich über 250 Hochschulen und unterstützende Organisationen zur Förderung von OpenCourseWare zusammengeschlossen haben, um den freien Zugang zu Bildung zu erhöhen. Die Mission des OpenCourseWare Consortium ist es, sowohl formelles als auch informelles Lernen durch weltweites Teilen von freien, offenen, qualitativ hochwertigen Lehrmaterialien voranzutreiben. So sind im Kollektiv bis heute Materialien von über 13.000 Unterrichtskursen in 20 verschiedenen Sprachen veröffentlicht, auf die über die Website des Consortiums zugegriffen werden kann.[3]
Das OpenCourseWare Consortium definiert OpenCourseWare-Sites als
freie und offene digitale Publikation von Lehrmaterialien in hoher Qualität, organisiert in Form von Kursen,
die zur Nutzung und Anpassung unter einer freien Lizenz verfügbar sind,
und typischerweise kein Zeugnis und keinen Zugang zu Lehrern bietet.[4]
Ab zehn veröffentlichten Kursen wird eine Hochschule beim OpenCourseWare Consortium aufgenommen, es sind inzwischen über 250 Hochschulen.[4]
Statistiken
Das MIT OCW wird durchschnittlich jeden Monat von mehr als einer Million Lernenden und Lehrenden besucht. Zugang zu weiterführenden Statistiken finden sich auf der Internetpräsenz des MIT unter der angegebenen Referenz.[5] Auch das OpenLearn ist Angehöriger des OpenCourseWare Konsortium.
Kritik
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Die Kursinhalte werden häufig nicht vollständig angeboten, sodass die für viele interessanten Teile den zahlenden Studierenden vorbehalten sind,
sie sind nicht immer aktuell.
Man spricht auch von einer kommunikativen Einbahnstraße, da kein direkter Feedbackkanal zum Dozenten bzw. Ersteller der Lehreinheiten besteht.