Im Dressurwettbewerb durften insgesamt 50 Reiter und Pferde an den Start gehen. Pro Nation waren drei Reiter erlaubt, deren Wertung in die Teamwertung einflossen. Als Teams qualifiziert waren die Medaillengewinner des Mannschaftswettbewerbs bei den Weltreiterspielen 2006 in Aachen. Hinzu kamen die Medaillengewinner der Europameisterschaft 2007, die beiden bestplatzierten Mannschaften der Panamerikameisterschaften 2007 sowie die beiden Bestplatzierten einer Ausscheidung zwischen Teams der restlichen Kontinente. Falls die Medaillengewinner der Weltreiterspiele auch bei den kontinentalen Ausscheidungen auf den Platzierungen landeten, die die Olympiaqualifikation bedeuteten, rückten die jeweils nächstplatzierten Mannschaften nach. Die restlichen 20 Plätze wurden an Einzelstarter vergeben, von denen einer an China ging, sofern das Team nicht qualifiziert war. Die weiteren Einzelstarter wurden anhand der Weltranglistenplatzierung ermittelt, in Ausnahmefällen war eine Einladung durch das IOC möglich. Für eine Nation, deren Mannschaft sich nicht qualifiziert hatte, durften maximal zwei Einzelstarter antreten.
In der Entscheidung im Springreiten durften insgesamt 75 Reiter und Pferde an den Start gehen. Eine Nation durfte maximal vier Starter schicken, von denen drei in die Teamwertung eingingen. Qualifiziert als Teams waren die fünf besten Teams des Mannschaftswettbewerbs von den Weltreiterspielen in Aachen 2006 sowie das beste Team der Region Ozeanien/Südostasien bei den Weltreiterspielen. Hinzu kamen die jeweils drei besten Teams der Europameisterschaften 2007 und der Panamerikameisterschaften 2007, die Gastgebernation China, das beste Team der Region Afrika/Naher Osten, sowie ein weiteres Team der Region Ozeanien/Südostasien bei verschiedenen Qualifikationswettbewerben 2006 und 2007. Im Falle, dass sich in den kontinentalen Ausscheidungen Mannschaften durchsetzten, die sich bereits bei den Weltmeisterschaften qualifiziert hatten, rückten die jeweils nächstplatzierten Nationen nach. Die restlichen 30 Startplätze im Einzel wurden anhand der Weltranglistenplatzierung und in Ausnahmefällen durch Einladungen des IOC aufgefüllt. Für eine Nation, deren Mannschaft sich nicht qualifiziert hatte, durften maximal zwei Einzelstarter antreten.
Pro Land traten drei oder vier Reiter in zwei Runden an.
Pro Runde wurden die besten drei Ergebnisse jeder Mannschaft gewertet. Streichergebnisse sind mit einer Raute (#) gekennzeichnet. Die Gesamtfehlerpunktzahl ergab sich aus der Addition der verbliebenen Fehlerpunkte.
Da die USA und Kanada nach zwei Runden gleiche Fehlerpunktzahl hatten, fand ein Stechen statt. Kanada hatte im ersten Umlauf des Stechens einen Abwurf (4 Fehlerpunkte) und so sicherten sich die USA mit drei Nullfehlerritten den Sieg.
(ursprünglich 27) Tony Andre Hansen wurde nachträglich disqualifiziert, weil im Rahmen der Dopingprobe bei seinem Pferd Camiro die nicht erlaubte Substanz Capsaicin nachgewiesen wurde.[5] Diese Disqualifikation wurde auch vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS)[6] und vom Schweizer Bundesgericht.[7] bestätigt. Das Ergebnis von T. A. Hansen wurde somit als Streichergebnis gewertet, wodurch das norwegische Team seine Bronzemedaille verlor.
(ursprünglich 34) Christian Ahlmann wurde nachträglich disqualifiziert, weil im Rahmen der Dopingprobe bei seinem Pferd Cöster die nicht erlaubte Substanz Capsaicin nachgewiesen wurde.[8] Das Ergebnis von C. Ahlmann wurde somit als Streichergebnis gewertet.[9] Marco Kutscher wurde vom FEI-Tribunal disqualifiziert, da sein Pferd Cornet Obolensky zwischen den beiden Umläufen des Nationenpreises eine nicht angemeldete Medikation erhielt.[10]
Vielseitigkeit
In der Vielseitigkeitsentscheidung durften insgesamt 75 Reiter und Pferde an den Start gehen. Eine Nation durfte maximal 5 Starter schicken, von denen drei in die Teamwertung eingingen. Qualifiziert waren die 5 besten Teams des Mannschaftswettbewerbs von den Weltreiterspielen in Aachen 2006, die jeweils zwei besten Teams der Europameisterschaften 2007 und der Panamerikameisterschaften 2007 sowie ein weiteres Team, das in einem Ausscheidungswettkampf der restlichen Kontinente bestimmt wurde. Im Falle, dass sich in diesen kontinentalen Ausscheidungen Mannschaften durchsetzten, die sich bereits bei den Weltmeisterschaften qualifiziert hatten, rückten die jeweils nächstplatzierten Nationen nach. Von den restlichen 25 Startplätzen im Einzel ging einer an die Gastgebernation China, sofern das chinesische Team nicht qualifiziert war. Die restlichen Startplätze wurden anhand der Weltrangliste und in Ausnahmefällen per Einladung des IOC aufgefüllt. Für eine Nation, deren Mannschaft sich nicht qualifiziert hatte, durften maximal zwei Einzelstarter antreten.