Für die BR Deutschland – offiziell Deutschland – startete Ameli Koloska, die Platz sieben erreichte.
Neben Medaillengewinnerin Janko nahm auch die Österreicherin Erika Strasser teil. Ihr gelang kein gültiger Versuch.
Athletinnen aus der DDR (offiziell Ostdeutschland), der Schweiz und Liechtenstein nahmen nicht teil.
Der bestehende olympische Rekord, gleichzeitig Weltrekord, wurde bei diesen Spielen nicht erreicht. Die ungarische Olympiasiegerin Angéla Németh verfehlte den Rekord mit ihrem besten Wurf um 2,04 m.
Durchführung des Wettbewerbs
Die Athletinnen traten am 14. Oktober um 15:30 Uhr (Ortszeit Mexiko-Stadt (UTC −6)[2] zum Wettkampf an. Aufgrund der geringen Zahl der Teilnehmerinnen wurde auf eine Qualifikationsrunde verzichtet. Jede Werferin hatte zunächst drei Versuche. Erstmals konnten die besten acht – und nicht wie bis 1964 die besten sechs – Athletinnen anschließend drei weitere Würfe durchführen.
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
Im Speerwurf der Frauen gab es keine ausgesprochene Favoritin. Die Olympiasiegerin von 1964, Mihaela Peneș, war bei den Europameisterschaften 1966 Zweite geworden. Europameisterin Marion Lüttge aus der DDR war hier in Mexiko-Stadt nicht am Start. Die 60-Meter-Marke wurde nach wie vor nur von wenigen Werferinnen erreicht oder übertroffen.
Zunächst ging Peneș mit ihrem ersten Wurf auf 59,92 m in Führung. Sie lag damit gut zwei Meter vor der Ungarin Angéla Németh. Es folgten Némeths Landsfrau Márta Rudas und die Polin Daniela Jaworska. In Runde zwei übertraf Németh die 60-Meter-Marke und setzte sich an die Spitze vor Peneș, Rudas und Jaworska blieben auf den Plätzen drei und vier. Bis zum fünften Versuch änderte sich nichts an dieser Reihenfolge. Im letzten Durchgang verbesserte sich die Österreicherin Eva Janko um dreieinhalb Meter und kletterte vom achten auf den dritten Platz. Damit waren die Medaillen vergeben, neue Rekorde gab es nicht.[4]
Angéla Németh errang den ersten ungarischen Olympiasieg im Speerwurf der Frauen.
Olympiasiegerin wurde Angéla Németh, spätere Angéla Ránky
Silber gab es diesmal für die Olympiasiegerin von 1964 Mihaela Peneș
Die Bronzemedaillengewinner von 1964 Márta Rudas wurde diesmal Vierte