Die Staffeln traten am 6. August zu zwei Vorläufen an. Die jeweils drei besten Mannschaften – hellblau unterlegt – qualifizierten sich für das Finale, das am 7. August ausgetragen wurde.
Nur eine der angetretenen Staffeln schied aus. Dabei war von vornherein klar, dass dies im zweiten Vorlauf der Fall sein würde, denn im ersten Vorlauf waren nur drei Staffeln am Start, die unabhängig von den erzielten Zeiten lediglich regelgerecht ins Ziel kommen mussten, um im Finale dabei zu sein.
Auch über 4-mal 400 Meter war die US-Staffel der haushohe Favorit. Wie über 4-mal 100 Meter startete das Team nicht in Bestbesetzung. Allerdings verzichteten sie hier ‚nur‘ auf den 400-Meter-Olympiazweiten Ben Eastman und waren dennoch nicht zu bezwingen. Bereits im Vorlauf gab es einen neuen Weltrekord. Im Finale wurde Walter Klinger durch Bill Carr ersetzt. Mit 3:08,2 min wurde der Weltrekord um weitere 3,5 Sekunden verbessert. Die britische Staffel belegte Platz zwei vor Kanada, Deutschland wurde Vierter.[2]
Die USA gewannen das dritte Mal in Folge die 4-mal-400-Meter-Staffel. Es war zugleich der vierte US-Sieg im fünften olympischen Finale.