Sie sammelte erste Bühnenerfahrungen als Chorsängerin am Johann Strauß-Theater in Wien. Ab 1930 sang, tanzte und spielte sie am Berliner Admiralspalast in den dortigen Revuen. Otto Wallburg war einer ihrer Gesangspartner.
1930 gab sie ihr Filmdebüt und verkörperte im deutschen Kino in Haupt- und Nebenrollen zwei Jahre lang lebhafte, temperamentvolle Mädchen. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 emigrierte sie mit ihrem jüdischen Ehemann, dem Schauspieler und Regisseur Max Nosseck aus Deutschland. In Nossecks in Portugal entstandener Inszenierung Gado Bravo übernahm sie die Hauptrolle. Zur Mitwirkung in österreichischen Filmen hielt sie sich mehrmals in Wien auf, wo sie im Alter von 28 Jahren nach langer Krankheit an Kehlkopflähmung verstarb.[2]
Kay Weniger: ‘Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …’. Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht. ACABUS-Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86282-049-8, S. 184 f.
Quellen
↑Geburts- und Taufbuch, Rudolfsheim/Wien; kostenpflichtig abrufbar auf Ancestry.com