Nach den Wahlen zur Bezirksverordnetenversammlung im Jahr 2001 wurde Igel kulturpolitischer Sprecher und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD in der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick. Seit 2006 ist er dort SPD-Fraktionsvorsitzender. In einer Zählgemeinschaft mit den Stimmen von SPD, CDU und Grünen wurde Igel am 27. Oktober 2011 als bislang jüngster Bezirksbürgermeister Berlins für Treptow-Köpenick gewählt. Er verantwortet in seinem Bezirk zudem die Abteilung Personal, Finanzen, Wirtschaft und Immobilienwirtschaft.
Igel engagiert sich im Kampf gegen den in seinem Bezirk (Schöneweide) stark vertretenen Rechtsextremismus und hat unpopuläre Entscheidungen gefällt wie z. B. das Verbot, im Treptower Park zu grillen.[2] Er setzt sich gegen Nachtflüge und für veränderte Flugrouten zum Flughafen Berlin-Schönefeld ein.[3]
Der Politiker lebt mit seiner Lebensgefährtin Ellen Haußdörfer (SPD-BVV-Mitglied) in Köpenick. Am 31. August 2013 kam der gemeinsame Sohn zur Welt.
Publikationen
Gab es die DDR wirklich? Die Darstellung des SED-Staates in komischer Prosa zur „Wende“. Der Andere Verlag, Tönning u. a. 2005, ISBN 3-89959-312-X.
(Redaktion:) Die SPD in Köpenick und Treptow zwischen 1945 und 1989. Selbstverlag, SPD Kreis Treptow-Köpenick, Berlin 2008.
(Mitarbeit, Vorwort und Beitrag:) Heimatverein Köpenick e.V. (Hrsg.): Von Copnick nach Köpenick – neue Streifzüge durch seine Geschichte. (= Schriftenreihe des Heimatvereins Köpenick e.V. Bd. 4). Trafo, Berlin 2014, ISBN 978-3-86465-036-9.