Nach dem Realschulabschluss 1987 in Stade absolvierte Oliver Grundmann eine Ausbildung zum Chemielaboranten in Buxtehude. 1993 holte er das Abitur nach und machte anschließend eine zweijährige Ausbildung zum Reserveoffizier in Cuxhaven. Ab 1995 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg und schloss das Studium 2001 mit dem Ersten Staatsexamen ab. 2005 folgte das Zweite Staatsexamen am Oberlandesgericht Celle. Grundmann verfügt über eine Rechtsanwaltszulassung.
Im Jahr 2001 stieg er als Assistent der Geschäftsleitung in eine inhabergeführte mittelständische Unternehmensgruppe im Bereich Umweltdienstleistungen ein. Später folgten Stationen als Justiziar/Rechtsanwalt und Leitender Syndikus im selben Unternehmen. Von 2007 an baute er als Geschäftsführer ein Tochterunternehmen mit dem Schwerpunkt Recycling von carbonfaserverstärkten Kunststoffen auf. Das entwickelte spezielle Recycling-Verfahren für CFK-Kunststoffe wurde 2011 durch den Bundeswirtschaftsminister mit dem Deutschen Rohstoffeffizienzpreis ausgezeichnet[1] und erhielt die Auszeichnung „Ort im Land der Ideen 2012“[2].
Oliver Grundmann ist evangelisch, verheiratet und hat drei Kinder.[3]
Politik
1987 trat Grundmann in die Junge Union und die CDU ein. Von 1995 bis 2003 war er Bezirksvorsitzender der Jungen Union Elbe-Weser. Von 2003 bis 2019 war er Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Stade und wurde im Anschluss zu dessen Ehrenvorsitzenden gewählt.[4]
1996 zog Grundmann in den Stadtrat von Stade ein und war von 2011 bis 2016 stellvertretender Bürgermeister der Hansestadt Stade.[5] 2001 wurde er im Landkreis Stade in den Kreistag gewählt und ist dort stellvertretender Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion und Vorsitzender des Regionalplanungs- und Umweltausschusses.