Der Ort liegt östlich des Stadtzentrums und grenzt an Schillerslage, einer Ortschaft der Nachbarstadt Burgdorf, die sich mit der Landesstraße 383 verbinden.
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, verlor die Gemeinde Oldhorst ihre politische Selbständigkeit und wurde eine Ortschaft der Gemeinde Burgwedel.[2]
Der Entwurf des Kommunalwappens von Oldhorst stammt von dem in Heraldiker und GrafikerAlfred Brecht, der zahlreiche Wappen in der Region Hannover erschaffen hat. Das Wappen wurde am 25. Juli 1965 durch den Regierungspräsidenten in Lüneburg erteilt.[9]
Wappenbegründung: Es ist nachgewiesen, dass in der kleinen Gemeinde Oldhorst von jeher die Imkerei als besonderer Erwerbszweig der Landwirtschaft eine große Rolle gespielt hat. Deshalb zeigt das Wappen einen Bienenkorb und die Imkerbeile, die alten Zunftzeichen der Imker. Die im Wappen dargestellte Gabelweihe – auch Roter Milan genannt – soll für alle Zeiten daran erinnern, dass dieser jetzt noch größte Raubvogel unserer engeren Heimat, der durch fortschreitende Kultivierung der Wald- und Moorlandschaft immer mehr zurückgedrängt wird und auszusterben droht, noch heute im Raum der Gemeinde Oldhorst horstet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In einem Wäldchen nahe dem Ort befindet sich ein leerstehendes ehemaliges Munitionsdepot der Bundeswehr.
Persönlichkeiten
Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
Kurt Griemsmann (* im 20. Jahrhundert), Heimatforscher, Autor sowie Gründer und Leiter der Volkshochschule in Großburgwedel, er verfasste umfangreiche Chroniken mit zahlreichen Illustrationen vor allem mit historischem Bildmaterial u. a. zu dem Ort Oldhorst
↑Michael Rademacher: Landkreis Burgdorf. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 (Siehe unter: Nr. 51).
↑Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S.173 (Digitalisat).
↑Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1971 (Bevölkerungsstand: 27. Mai 1970, Gebietsstand 1. Januar 1971). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1971, S.83 (Digitalisat).
↑
Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S.35, Landkreis Burgdorf (Digitalisat [PDF; 21,3MB; abgerufen am 4. April 2021]).
↑ abOrtsrat Oldhorst. In: Website Stadt Burgwedel. Abgerufen am 1. Februar 2022.