Olaf Mast

Olaf Mast
Spielerinformationen
Geburtstag 20. Mai 1968
Geburtsort Krefeld, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 2,00 m
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1983–1989 Deutschland SC Bayer 05 Uerdingen
1989–1991 Deutschland VfL Eintracht Hagen
1991–1992 Deutschland TSV Bayer Dormagen
1992–1995 Deutschland OSC Rheinhausen
1995–1997 Deutschland THW Kiel
1997–2000 Deutschland TSV Bayer Dormagen
2000–2003 Deutschland TV Oppum
2003–2005 Deutschland TV Korschenbroich
Stationen als Trainer
von – bis Station
11/2004–11/2007 Deutschland TV Korschenbroich
10/2008–06/2011 Deutschland DJK Adler Königshof
11/2011–06/2013 Deutschland SC Bayer 05 Uerdingen
07/2013–11/2017 Deutschland HSG Krefeld
11/2017–06/2020 Deutschland TV Jahn Köln Wahn
Stand: 23. April 2020

Olaf Mast (* 20. Mai 1968 in Krefeld) ist ein deutscher Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler. Der zwei Meter große Linkshänder spielte im rechten Rückraum.

Karriere

Olaf Mast spielte zwölf Jahre bei mehreren Vereinen in den beiden höchsten deutschen Spielklassen. Mit dem OSC Rheinhausen gelang ihm 1993 und 1995 der Aufstieg in die Handball-Bundesliga. 1994 erreichte er mit dem Team das erste DHB-Final-Four in Hamburg. 1995 wechselte er zum THW Kiel, mit dem er im gleichen Jahr den DHB-Supercup und 1996 die Deutsche Meisterschaft gewann. Nach zwei Jahren bei den Kielern ging Mast zum TSV Bayer Dormagen, bei dem er in der Vergangenheit bereits gespielt hatte und stieg dort 1999 erneut in die Handball-Bundesliga auf. In über 300 Einsätzen erzielte er in den beiden ersten Spielklassen weit über 1.000 Tore. Zudem kam er in mehr als 20 Champions-League-Spielen zum Einsatz. Dabei gelangen ihm 70 Treffer.

Seine Spielerkarriere ließ er später er beim TV Oppum und ab 2003 beim TV Korschenbroich in der Handball-Regionalliga ausklingen, bevor er in Korschenbroich Ende 2004 seine Trainerkarriere begann. Mit dem Team erreichte er 2007 die Westdeutsche Meisterschaft und stieg in die 2. Handball-Bundesliga auf. Ende 2007 verließ er den Club. Nach einer knapp einjährigen Pause übernahm er den damaligen Verbandsligisten DJK Adler Königshof. In seiner knapp dreijährigen Amtszeit wurde er u. a. Verbandsligameister und gewann mehrere Kreispokaltitel. Nach der Saison 2010/11 beendete er dort seine Tätigkeit.

Von November 2011 bis zum Saisonende 2012/13 kehrte Mast zu seinem Heimatverein zurück und trainierte fortan den Drittligisten SC Bayer 05 Uerdingen.[1] Danach wurde er Trainer der von den Uerdingern und den Adlern Königshof gegründeten HSG Krefeld.[2] Ende November 2017 verließ er den Club.[3] Im Dezember 2017 übernahm er den Nordrheinligisten TV Jahn Köln-Wahn.[4] Den zum Saisonende 2019/20 auslaufenden Vertrag verlängerte er nicht.[5]

Zur Saison 2020/21 übernahm er das Amt des Sportlichen Leiters beim OSC Rheinhausen.[6] Im Mai 2022 trat er dort von seinem Amt zurück.[7]

Erfolge

als Spieler
  • Deutscher Meister 1996
  • DHB-Supercup-Sieger 1995
  • Aufstieg in die 1. Bundesliga 1993, 1995, 1999
als Trainer
  • Westdeutscher Meister 2007
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga 2007
  • Verbandsligameister und Aufsteiger in die Oberliga 2009
  • Niederrheinpokalsieger 2013

Einzelnachweise

  1. scbayer05.sport-id.de: 1. Herrenmannschaft SC Bayer 05 Uerdingen (Memento vom 5. Mai 2013 im Internet Archive), abgerufen am 7. Mai 2013
  2. wz-newsline.de: Olaf Mast wird Trainer der HSG Krefeld vom 10. Februar 2013, abgerufen am 7. Mai 2013
  3. handball-world.news: Überraschung in Krefeld - Trainer Olaf Mast verlässt die HSG nach Ende der Hinrunde vom 8. November 2017, abgerufen am 8. November 2017
  4. http://www.tv-wahn-handball.de/1-herren-olaf-mast-uebernimmt-das-traineramt/
  5. 1. Herren: Wir bedanken uns ganz herzlich bei Trainer Olaf Mast. In: TV „Jahn“ Köln-Wahn | Handball. Abgerufen am 23. April 2020.
  6. handball-world.news: Olaf Mast kehrt als Sportlicher Leiter zum OSC 04 Rheinhausen zurück vom 9. Juni 2013, abgerufen am 9. Juni 2020
  7. nrz.de: Der MTV peilt beim OSC Rheinhausen den nächsten Sieg an vom 13. Mai 2022, abgerufen am 6. Juli 2022