Odontologie

Odontologie (von altgriechisch ὀδόντος odóntos, Genitiv zu ὀδών odṓn, deutsch ‚Zahn‘, und -logie)[1] ist die Lehre vom Zahnsystem der Wirbeltiere und damit auch des Menschen. Sie ist eine Organwissenschaft und Teil der Oralbiologie.[2] Früher war Odontologie auch gleichbedeutend mit Zahnmedizin.[3]

Sie setzt sich zusammen beziehungsweise überschneidet sich mit den Fachgebieten der vergleichenden Anatomie und Histologie, der Physiologie, der Genetik, der Entwicklungsgeschichte und Entwicklungsphysiologie, der Gewebezüchtung, der Hormon-, Vitamin- und Enzymforschung, der Altersforschung, der Pathologie der Karies und der Zahnbetterkrankungen, der Zahn-Prothetik und nicht zuletzt der Kieferorthopädie (auch Orthodontie genannt).

Siehe auch

Wiktionary: Odontologie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Renate Wahrig-Burfeind (Hrsg.): Wahrig. Illustriertes Wörterbuch der deutschen Sprache. ADAC-Verlag, München 2004, ISBN 3-577-10051-6, S. 619.
  2. Richard P. Suddick, Norman O. Harris: Historical perspectives of Oral Biology. A series. In: Critical Reviews in oral biology and medicine. Band 1, Nr. 2, 1990, S. 135–151 (englisch).
  3. Louis Lécluse: Nouveaux élémens d’odontologie par M. Lécluse, chirurgien dentiste etc. Paris 1754.