Dodin gab 2011 ihr Debüt auf der ITF Women’s World Tennis Tour und gewann dort 2013 ihren ersten Profititel. Im Anschluss erhielt sie vom französischen Tennisverband eine Wildcard für die Qualifikation der French Open, scheiterte aber in der ersten Runde. Ende 2014 legte Dodin eine starke Hallensaison hin, bei der sie zwei ITF-Turniere der $25.000-Kategorie in Shrewsbury und Sowade gewann, in Luxemburg erstmals in der Qualifikation zu einem Turnier der WTA Tour antrat und in Poitiers bei einem Turnier der $100.000-Kategorie das Finale erreichte.
In der Tennisweltrangliste vorgerückt, stand Dodin bei den Australian Open zum ersten Mal im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers und rückte dort mit einem Sieg über Alison Riske auf Anhieb in die zweite Runde vor. Nach einer Phase wechselhafter Resultate, gelang ihr 2016 dann der Durchbruch auf der WTA Tour. Beim ITF-Turnier der $100.000-Kategorie in Contrexéville noch im Endspiel unterlegen, gewann sie in Quénec City mit einem Finalerfolg über Lauren Davis ihren ersten WTA-Titel und zum Saisonabschluss bei ihrer zweiten Endspielteilnahme das Turnier von Poitiers, auch dort mit einem Sieg über Lauren Davis. 2017 hatte Dodin Schwierigkeiten, an die guten Ergebnisse der Vorsaison anzuknüpfen und es gelang ihr nur die Teilnahme an einem einzigen WTA-Halbfinale in Washington, obwohl sie in Madrid mit Dominika Cibulková zum ersten Mal eine Spielerin aus den Top 10 der Weltrangliste schlagen und in die dritte Runde einziehen konnte. Im Juni 2017 erzielte sie mit Position 46 die beste Weltranglistenplatzierung ihrer Karriere.
2018 hatte Dodin mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, musste die Saison frühzeitig beenden und fiel im Ranking weit zurück. Nach einem Jahr, das sie überwiegend auf der ITF Tour verbrachte, meldete sie sich Anfang 2020 mit dem Erreichen des Viertelfinales in St. Petersburg als Qualifikantin erfolgreich zurück. Außerdem konnte sie im Verlauf des Jahres zwei weitere ITF-Titel gewinnen. 2021 gelang Dodin dann mit dem Einzug ins Halbfinale von Palermo sowie der zweiten Runde des WTA 1000-Turniers in Montreal die Rückkehr unter die Top 100 der Welt.
Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; KF (kleines Finale) = unterlegen im Spiel um Platz drei; RR = Round Robin (Gruppenphase); n. a. = nicht ausgetragen; a. K. = andere Kategorie; PO (Playoff) = Auf- und Abstiegsrunde im Billie Jean King Cup; K1, K2, K3 = Teilnahme in der Kontinentalgruppe I, II, III im Billie Jean King Cup.
Anmerkung: Diese Statistik berücksichtigt alle Ergebnisse im Einzel bei ITF- und WTA-Turnieren. Als Quelle dient die ITF-Seite der Spielerin. Dargestellt sind nur WTA-Turniere der Kategorien Premier Mandatory und Premier 5 (2009–2020) bzw. die WTA-Turniere der Kategorie 1000 (seit 2021).