1985 wurde er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit der Arbeit Value, meaning, and social structure of human work: with reference to „Laborem exercens“ and its relevance for a post-colonial African society in Theologie und Philosophie promoviert. 1986 habilitierte er sich in Sozialethik, Geschichte und Afrikanistik. Er wurde Mitglied der Afrikastudiengesellschaft in Los Angeles und der Internationalen Politischen Wissenschaftsgesellschaft in Ottawa, Kanada.
Er gründete in den nächsten Jahren zwanzig Nichtregierungsorganisationen, die erste war 1986 in Nigeria das Katholische Institut für Entwicklung, Gerechtigkeit und Frieden (CIDJAP). Die Organisationen befassen sich mit Themen wie Christen und Muslime, die Verteidigung der Menschenrechte, die Entwicklungshilfe, die Existenzgründung, die Bildung, die Ökumene, die Selbstbestimmungsrechte, die Gerechtigkeit und den Frieden.[1] 1993 erhielt er einen Ruf auf die Gastprofessur für Ethik und Afrikanische Geschichte an die niederländischeUniversität Tilburg. 1996 wechselte er an den Fachbereich Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Obiora F. Ike: Value, meaning, and social structure of human work, Lang Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-8204-9640-8
Obiora F. Ike: Afrika in eigener Sache: Weisheit, Kultur und Leben der Igbo, IKO – Verlag für Interkulturelle Kommunikation Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88939-691-7
Obiora F. Ike: Globalisation & African self-determination: what is our future?, IKO – Verlag für Interkulturelle Kommunikation Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-88939-753-0
Obiora F. Ike, Martin Lohmann: Wende dein Gesicht der Sonne zu. Pattloch, München 2007, ISBN 978-3-629-02157-1
Literatur
Johannes Hoffmann (Hrsg.): Wer befreit ist, kann befreien: Verleihung des Schalom-Preises für Gerechtigkeit, Versöhnung und Frieden an Obiora F. Ike aus Nigeria, IKO – Verlag für Interkulturelle Kommunikation Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-88939-425-6