Die Hütte liegt in der östlichen Glocknergruppe auf einer Höhe von 2973 m ü. A. auf dem Gipfel des Großen Burgstall, einer Felskuppe in der Gletscherlandschaft der Pasterze. Außerhalb der Bewirtschaftungszeit der Hütte steht ein Winterraum zur Verfügung, der über ein AV-Schloss zugänglich ist, für das Mitglieder der Alpenvereine bei ihrer Sektion gegen Schutzgebühr einen Schlüssel erhalten.
Die Hütte wurde am 15. August 1910 eröffnet und ist benannt nach Thomas Oberwalder, der den Bau der Hütte finanziert hat und 1906 auf der Pasterze von einer Lawine verschüttet wurde.[1] Zuletzt wurde sie von 1982 bis 1985 modernisiert. In Zusammenarbeit mit der TU Wien wurde ein schalenförmiges Wärmeschutzkonzept realisiert, das Frostsicherheit in der innersten Schale auch im Winter ohne Beheizung garantieren soll. Die Bergschulen des Deutschen Alpenvereins und des ÖAV nutzen die Hütte als Stützpunkt für alpine Ausbildungskurse.
Zustiege
Von der Franz-Josefs-Höhe (2370 m), die mit dem PKW über die gebührenpflichtige Großglockner-Hochalpenstraße erreichbar ist, nach einem Abstieg auf die Pasterze, Gehzeit 2½ bis 3 Stunden.
Aufgrund der Lage in großer Höhe und inmitten der Gletscherlandschaft auf der Ostseite des Großglockners ist die Oberwalderhütte Stützpunkt für eine Vielzahl alpiner Hochtouren. Die folgende Liste ist keinesfalls als erschöpfend anzusehen: