Oberursel ist wie die Nachbarstädte Königstein, Kronberg und Bad Homburg für seine bevorzugten und verhältnismäßig teuren und gehobenen Wohnlagen bekannt. Zudem wies die Stadt Oberursel im Jahr 2020 wie die Region einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex von 137,1 % des Bundesdurchschnitts auf.[3]
Oberursel liegt im südlichen Hochtaunuskreis und damit im Einzugsgebiet der Metropole Frankfurt am Main. Die Stadt befindet sich im Übergangsgebiet des Taunus zur Oberrheinischen Tiefebene, das Stadtgebiet wird vom Urselbach durchflossen. In unmittelbarer Nähe von Oberursel liegt der Große Feldberg.
Ausdehnung und Lage des Stadtgebietes
Die größte Nord-Süd-Ausdehnung in Oberursel beträgt 7,2 Kilometer, die größte Ost-West-Ausdehnung 13,0 Kilometer.
Oberursel besteht neben der Kernstadt Oberursel (Mitte und Nord) aus den Stadtteilen Bommersheim (ca. 5000 Einwohnern), Oberstedten (6433 Einwohner), Stierstadt (5326 Einwohner) und Weißkirchen (4733 Einwohner). Gemäß § 3 der Hauptsatzung der Stadt Oberursel (Taunus) wurde für jeden der sechs Stadtteile je ein Ortsbezirk gebildet. Diese entsprechen teilweise jedoch nicht Gemarkungsgrenzen[4]
Bommersheim wurde 1929 eingemeindet. Die weiteren Ortsteile sind mit der Gebietsreform von 1972 in Oberursel aufgegangen.
Klima
Da der Taunushang viele aus Nordwest kommende Regenwolken bereits vor den Stadtgrenzen abfängt, ist das Wetter in Oberursel meist etwas freundlicher, als es für die Region vorausgesagt wird. Man nennt es das „Orscheler Sonnenloch“, das heißt das Loch in den Wolken, die ringsumher die Sonne verdecken – nur nicht in Oberursel. Auf dem Gebiet der Stadt Oberursel befindet sich ein Einstiegsportal in den Heilklimapark Hochtaunus.
Geschichte
Eine auf den 26. April 791 datierte Urkunde im Lorscher Codex über eine Schenkung an das Kloster Lorsch gilt als erste urkundliche Erwähnung des Dorfes „Ursella“.[5] Ein Mann namens Suicger übereignete dem Kloster 60 Morgen, einen Knecht und zwei Hofstätten in den Orten Ursella und Steorstat (Stierstadt). Im Jahre 880 wird eine Kirche erwähnt als „monasterium ad Ursellam“, 1317 wird Marktverkehr bezeugt. 1444 wurden der Stadt Stadtrechte verliehen. Zwei Jahre später wurde die Stadtbefestigung fertig gestellt. Da die Stadt im 15. Jahrhundert rasant gewachsen war, wurden die Mauern 1481 nach Osten erweitert. In den 20er Jahren des 16. Jahrhunderts wurde eine Lateinschule neben der Kirche eröffnet; von dieser sind heute keine Spuren mehr zu sehen.
1581 fiel die gesamte Grafschaft Königstein an Kurmainz, was zu einer Rekatholisierung der Stadt im Zuge der Gegenreformation führte. Besonders herausragendes Gewerbe der Stadt war im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit vor allem die Tuchmacherei.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt zweimal, 1622 und 1645, zerstört, die Einwohnerzahl sank von 1600 auf 600. 1645 waren fast alle Häuser abgebrannt, nur drei, das alte Rathaus, eine Bäckerstube sowie ein Wohnhaus nahe dem Marktplatz, brannten nicht ab. Deshalb stammen heute die ältesten Häuser in der Oberurseler Altstadt aus dem 17. Jahrhundert. Das benachbarte Mittelursel ging vollständig unter. In der Folge entsteht im Urselbachtal ein großes Mühlengewerbe, auch mit Papiermühlen sowie Eisen- und Kupferhämmern.
1803/1806 wurde Oberursel im Zuge der Säkularisation von Kurmainz nassauisch. Die Stadt blieb aber trotz des nun protestantischen Herrscherhauses katholisch geprägt.[7] 1866 wurde Oberursel preußisch.
Im Zweiten Weltkrieg befand sich auf einem Gelände im Norden der Stadt das so genannte Dulag Luft, ein Durchgangslager der Luftwaffe.[8] Dort wurden alle abgeschossenen Flugzeugbesatzungen der Amerikaner und Briten von Spezialisten der deutschen Luftwaffe verhört.
Am 30. März 1945 wurde Oberursel von Truppen der 3. US-Armee besetzt.[9]
US-Militär übernahm das Dulag-Gelände und richtete in den bestehenden Gebäuden das Camp King ein. Im sogenannten „Haus Alaska“ in der Hohemarkstraße wurden zunächst hochrangige Nationalsozialisten wie Reinhard Gehlen sowie der Hitler-Attentäter Rudolf-Christoph von Gersdorff interniert und verhört.[10] „Camp King“ war bis in die 1990er-Jahre ein wichtiger Stützpunkt der in Deutschland stationierten US-Streitkräfte. Heute ist es ein Wohngebiet.
Die Stadt Oberursel richtete vom 10. bis 19. Juni 2011 den 51. Hessentag aus.
Kirchen
Das eigentliche Stadtgebiet Oberursels ist römisch-katholisch geprägt. Eine Vorgängerkirche von St. Ursula wurde bereits seit 880 in Urkunden erwähnt. Die heutige katholische Kirche St. Ursula wurde ab Mitte des 15. Jahrhunderts bis Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut. Danach wurde sie im Dreißigjährigen Krieg noch zweimal zerstört und wiederaufgebaut.[11] Neben der katholischen Kirche findet sich die evangelisch-unierte Kirche mit mehreren Kirchengemeinden. Weiter gibt es die evangelisch-lutherische St.-Johannes-Gemeinde, die zum Kirchenbezirk Hessen-Süd der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche gehört. Ihre sonntäglich gefeierten lutherischen Messen sind einzigartig in Oberursel. Direkter Nachbar ist die Lutherische Theologische Hochschule Oberursel, an der die lutherischen Pfarrer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche ihr Studium der Evangelischen Theologie absolvieren.[12]
St. Ursula ist die römisch-katholische Hauptkirche der Stadt und der Heiligen Ursula von Köln gewidmet, der die Stadt Oberursel auch ihren Namen verdankt. Der heutige Bau wurde ab dem 15. Jahrhundert begonnen, 1659 wurde die Kirche geweiht. Der Kirchturm beherbergt ein Museum.
Die Christuskirche wurde 1913 von den Karlsruher Architekten Curjel & Moser im Jugendstil errichtet und 1914 eingeweiht. Die Baukosten betrugen 226.484,92 Mark. Die heute unter Denkmalschutz stehende Kirche ist die größte evangelische Kirche in Oberursel.
Sie ersetzte die bisherige evangelische Kirche, das heutige „Ferdinand-Balzer-Haus“. Diese am 24. Oktober 1855 erbaute erste evangelische Kirche am Rahmtor hatte nur 200 Sitzplätze. Gemäß Volkszählung vom 1. Dezember 1910 lebten in Oberursel 3062 evangelische Einwohner, einschließlich Bommersheim, Stierstadt und Weißkirchen.
Das Baugrundstück wurde 1911 vom Turnverein erworben. Ein Grundstückstausch mit der Zivilgemeinde führte zu der heutigen Gestaltung des Areals. Die Kirche selbst ist gegenüber der Straßenflucht 18 Meter nach hinten verschoben, woraus sich ein Vorplatz ergibt. Neben der Kirche steht das Kriegerdenkmal. Daran schließt sich ein öffentlicher Park an.
Die Kirche bietet 504 Sitzplätze im Hauptraum und 464 Sitzplätze auf den Emporen. Das Langhaus ist nicht wie in anderen Gotteshäusern in Schiffe gegliedert, sondern bildet einen nahezu quadratischen Raum. Im Innenraum sind Altar, Kanzel und Orgel axial übereinander angeordnet.
Ein markantes Gestaltungselement der Kirche sind die neun farbig verglasten Fenster über dem Haupteingang und an den Seiten. Diese Werke des Expressionisten August Babberger stellen wichtige Stationen aus dem Leben Jesu dar.
1914 erwarb die Kirchengemeinde für 14.916 Mark vier Bronzeglocken in h, d′, e′ und fis′ mit einem Gesamtgewicht von 5400 Kilogramm. Die drei größeren Glocken wurden bereits 1917 eingezogen und für Rüstungszwecke eingeschmolzen. Dank großzügiger Spenden konnte die Kirchengemeinde bereits Ende 1919 drei neue Glocken erwerben. Eine Stahlglocke in d′ sowie zwei Bronzeglocken in e′ und fis′. Am 29. April 1940 wurden die drei Bronzeglocken erneut eingezogen und eingeschmolzen. Am 13. Dezember 1949 wurde eine Bronzeglocke in e′ erworben. 1961 kam eine weitere in h° hinzu.
1914 wurde eine Orgel von E. F. Walcker & Cie. aus Ludwigsburg eingebaut. Diese Orgel hatte 44 Register und fast 3000 Pfeifen mit einer Länge von bis zu sieben Metern. 1966 wurde eine neue Orgel durch das Unternehmen Hillebrand in Altwarmbüchen erbaut. Dieses Instrument wurde im Jahr 2007 überarbeitet und um drei neue Stimmen auf 36 Register insgesamt erweitert.[13][14]
Neben der Kirche befindet sich das Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Lina von Schauroth entwarf die monumentale Säule mit Mosaik ursprünglich für die Frankfurter Frauenfriedenskirche. Nachdem dieser Entwurf 1919 dort nicht verwirklicht wurde, wurde auf Betreiben von 27 Vereinen stattdessen in Oberursel umgesetzt und am 12. Oktober 1930 feierlich eingeweiht. Die Mosaike der Säule sind in einem schlechten Zustand. Die Inschrift auf dem Denkmal lautet: Den Trauernden Trost, den Toten zur Ehre, den Lebenden Mahnung, der Jugend zur Lehre. Der quadratische Sockel trägt die Namen von 224 gefallenen Oberurselern. Die Säule wird auf einer Seite eine monumentale Christusgestalt in hellem Gewand dominiert. Der untere Teil der Säule zeigt eine Reihe Soldaten, die sich an den Händen halten. Die 2010 vorgesehene Sanierung soll 170.000 Euro kosten; diese sollen zum größeren Teil durch Spenden aufgebracht werden. Die Säule ist in der Liste der Kulturdenkmäler aufgeführt.[15]
Die katholische Hospitalkirche wurde nach einem Entwurf des Maurermeisters Johannes Strasser erbaut, und zwar unter seiner Leitung zusammen mit den eingewanderten Maurermeistern Andreas Borzner aus dem Allgäu und Franz Weisenbach aus Tirol. Die Plastiken stammen zum größten Teil von dem Mainzer Bildhauer Martin Biterich. Am 1. Juli 1728 wurde die Kirche vom Mainzer Weihbischof Kaspar Adolf Schnernauer geweiht.[16] Die Kirche ist der heiligen Barbara geweiht, woraus sich die volkstümliche Bezeichnung Bärbel für die Kirche ableitet.[17]
Die St.-Hedwigs-Kirche ist ein modernes Bauwerk im Norden der Stadt. Seit dem 1. Dezember 1960 besteht die katholische Pfarrgemeinde St. Hedwig, die jedoch zunächst keine eigene Kirche hatte. Die Gemeinde erwarb das Grundstück einer ehemaligen Fabrik (im Volksmund Sensenwerk oder auch Totenwerk genannt) und begann nach dem Abriss des Werks im Juni 1963 mit dem Bau der Kirche. Domkapitular Hans Seidenather legte am 15. November 1964 den Grundstein. Am 14. Mai 1966 wurde die Kirche durch den Limburger Weihbischof Walther Kampe geweiht.
An diesem ungewöhnlichen Bauwerk fällt das parabelförmig gewölbte Kirchenschiff auf. Das Dach ist mit Kupferblech gedeckt und zeigt den typischen Grünspan. Mit dem Kirchenschiff verbunden ist der wuchtige Turm mit einer Höhe von 32 Metern. Die Kirche verfügt über 500 Sitzplätze, wozu noch weitere 30 Sitzplätze in der Seitenkapelle kommen.
Konfessionsstatistik
Laut der Volkszählung 2011 waren 28,4 % der Einwohner evangelisch, 27,7 % römisch-katholisch und 43,9 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[18] Die Zahl der Katholiken und vor allem die der Protestanten ist seitdem gesunken und mit 53 % sind die Personen, die keiner rechtlich-körperschaftlich verfassten Religionsgemeinschaft angehören, eine Mehrheit der Bevölkerung. Zum 31. Dezember 2019 waren 23,2 % Einwohner evangelisch und 23,8 % katholisch. 53,0 % gehörten anderen Konfessionen oder Religionsgemeinschaften an oder waren konfessionslos.[19] Ein Jahr vorher – zum 31. Dezember 2018 – waren 23,9 % Einwohner evangelisch und 24,6 % katholisch.[20]
Zum Stichtag 15. Mai 2022 waren 21,6 % Einwohner evangelisch und 21,5 % katholisch.[21]
Eingemeindungen
Die Gemeinde Bommersheim führte jahrelang mit Oberursel Verhandlungen über eine Eingliederung, veranlasst nicht zuletzt durch die unzureichende Trinkwasserversorgung der Gemeinde aus eigenen Brunnen. Am 1. Oktober 1929 wurde die Eingliederung vollzogen.[22] Anlässlich der Gebietsreform in Hessen ließen sich am 1. April 1972 die Gemeinden Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen in die Stadt Oberursel eingliedern.[23]
Für das Gebiet dieser drei Gemeinden wurden per Hauptsatzung Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher errichtet. Die Grenzen der Ortsbezirke folgen den seitherigen Gemarkungsgrenzen. Für Bommersheim wurde ein Ortsbezirk nicht gebildet. Stattdessen hat Oberursel einen Beirat für die Belange des Stadtteils Bommersheim geschaffen.[24]
In der Hauptsatzung von 2021 wurden schließlich ein eigener Ortsbezirk für Bommersheim geschaffen, der sich an der vorhandenen Gemarkung orientiert, dieser aber nicht exakt folgt.[25]
Einwohnerentwicklung (Hauptwohnsitz)
Einwohnerentwicklung Oberursels nach nebenstehender Tabelle (oben von 1542 bis 2018, unten ein Ausschnitt ab 1871)
Einwohner mit Hauptwohnsitz in Oberursel nach Stadtteilen:[27]
Kernstadt einschließlich Bommersheim: 30.443
Oberstedten: 6.433
Stierstadt: 5.326
Weißkirchen: 4.733
Der Ausländeranteil (Einwohner ohne deutsche Staatsangehörigkeit) lag per 31. Dezember 2019 bei 18,4 Prozent.[28] Im Jahr 2015 waren 120 Nationalitäten vertreten.[29] Staatsangehörige aus Südkorea stellen die größte Ausländergruppe mit 787 Einwohnern dar.[30] Neben Südkorea sind die Herkunftsländer bzw. -gebiete Italien (632 Einwohner), die Türkei (588), Polen (533), Amerika (370), Kroatien (336), Rumänien (291), Indien (287), Spanien (209), Volksrepublik China (200), Afghanistan (193), Frankreich (191), Bulgarien (185) und Österreich (185).
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Stadtverordnetenversammlung ist das oberste Organ der Stadt. Ihre politische Zusammensetzung wird alle fünf Jahre in der Kommunalwahl durch die Wahlbevölkerung der Stadt bestimmt. Wählen darf, wer das 18. Lebensjahr vollendet hat und Deutscher oder Staatsangehöriger eines der übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist. Für alle gilt, dass sie seit mindestens drei Monaten in der Stadt gemeldet sein müssen.
prozentualer Anteil an den abgegebenen gültigen Stimmen
Es waren 45 Stadtverordnete sowie die Ortsbeiräte der Stadt für die nächste Legislaturperiode ab 1. April 2021 zu wählen. Von 34.267 Wahlberechtigten gingen 20.619 zur Wahl. Somit stieg die Wahlbeteiligung von 52,9 Prozent im Jahr 2016 auf 60,2 Prozent im Jahr 2021.
Bürgermeister und Magistrat
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Oberursel (Taunus) neben dem Bürgermeister hauptamtlich ein Erster Stadtrat und ein weiterer Stadtrat sowie ehrenamtlich 14 Stadträte angehören.[36] Bürgermeisterin ist seit dem 15. Oktober 2021 Antje Runge (SPD).[37] Sie wurde als Nachfolgerin von Hans-Georg Brum (SPD), der nach drei Amtszeiten nicht wieder kandidiert hatte,[38] am 28. März 2021 in einer Stichwahl bei 50,8 Prozent Wahlbeteiligung mit 51,5 Prozent der Stimmen gewählt.[39]
Der Magistrat ist als Kollegialorgan die Verwaltungsbehörde der Stadt. Er besteht aus dem Bürgermeister als Vorsitzenden, dem Ersten Stadtrat und weiteren Stadträten. In der Praxis besteht die weit überwiegende Mehrheit des Magistrats aus ehrenamtlichen Mitgliedern. Die Zahl der hauptamtlichen Stadträte darf die der ehrenamtlichen jedenfalls nicht übersteigen.[41]
Der Magistrat besorgt die laufende Verwaltung und wird von den Bediensteten der Stadt unterstützt. Diese stellt er ein, befördert und entlässt sie.[42] Er trifft die Entscheidungen zu laufenden Verwaltungsangelegenheiten, bereitet gemeinsam mit der Verwaltung die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung vor und führt diese aus. Er wirkt mit bei der Ausführung der Gesetze und Verordnungen innerhalb der Stadt, bei der Verwaltung des Vermögens, bei der Erstellung des Haushaltsplanes sowie bei der Überwachung des Kassen- und Rechnungswesens. Auch die Wahrung der Bürgerinteressen ist seine Aufgabe. Er vertritt die Gemeinde nach außen, führt den Schriftwechsel und vollzieht die Gemeindeurkunden. Er tagt unter Vorsitz des Bürgermeisters in nicht-öffentlichen Sitzungen. An den Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung nimmt der Magistrat ohne Stimmrecht teil.[43]
Die ehrenamtlichen Stadträte werden von der Stadtverordnetenversammlung in oder bald nach der konstituierenden Sitzung für die fünfjährige Wahlperiode bis zur nächsten Kommunalwahl in den Magistrat gewählt. Für die Dauer ihrer Wahlzeit werden sie zu Ehrenbeamten ernannt und können zwar zurücktreten, aber im Gegensatz zu hauptamtlichen Magistratsmitgliedern nicht abgewählt werden. Die Stärke der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen spiegelt sich grundsätzlich in der Zusammensetzung des ehrenamtlichen Magistrats wider.[36]
Hauptamtliche Stadträte werden von der Stadtverordnetenversammlung auf die Dauer von sechs Jahren als Wahlbeamte gewählt. In der Stadt Oberursel (Taunus) gibt es drei hauptamtliche Magistratsmitglieder: Bürgermeisterin Antje Runge (SPD)[37], Erster Stadtrat und Stadtkämmerer Jens Uhlig (CDU), seit 1. Juli 2024 im Amt[44] und hauptamtlicher Stadtrat Andreas Bernhardt (OBG Freie Wähler), seit 26. September 2024 im Amt.[45]
Nach dem Geschäftsverteilungsplan der Bürgermeisterin sind diese drei als Dezernenten jeweils für einen Teil der Ämter und Fachbereiche der Stadtverwaltung zuständig.
Wappen
Blasonierung: „In Blau ein silberner Schild mit zwei roten Sparren, darüber die wachsende, golden gekrönte und golden nimbierte, rot gekleidete hl. Ursula, die mit der Rechten drei silberne Pfeile, mit der Linken ein sechsspeichiges silbernes Rad emporhält.“[47]
Wappenbegründung: Die ursprünglich drei Sparren weisen auf die Herren von Eppstein hin, deren Ort die Stadt zur Zeit ihrer Stadterhebung 1444 war, das Mainzer Rad auf Kurmainz, zu dem sie 1581 kam. Das Wappen wurde 1908 unter Verminderung der Sparrenzahl auf zwei amtlich anerkannt.[46]
Ursem, NiederlandeNiederlande, heute Koggenland, 1971 mit dem heutigen Stadtteil Stierstadt abgeschlossen und 1972 von Oberursel übernommen. Die Partnerschaft wird überwiegend von Stierstadt betreut.
Am Marktplatz 1 findet sich das Vortaunusmuseum, dessen Schwerpunkt auf der Stadtgeschichte, der keltischen Frühgeschichte (Heidetränk-Oppidum) und dem in Oberursel entstandenen Seifenkistenrennen liegt. Außerdem zeigt das Turmmuseum in der „Hohen Wacht“ die Geschichte der St.-Ursula-Kirche und ihres Kirchturms in den letzten 1000 Jahren.
Stadthalle
Bereits seit 1961 wurde über eine Stadthalle in Oberursel diskutiert. 1979 wurde mit dem Bau der heutigen Stadthalle gegenüber dem Rathaus begonnen. Für damals 23 Millionen Deutsche Mark (in heutiger Kaufkraft 31 Millionen Euro; noch Mitte der 1970er Jahre war man von 7,3 Millionen Deutsche Mark ausgegangen) wurde die Stadthalle an der Stelle der früheren Götzenmühle errichtet. Die Basis bildet eine Tiefgarage mit 250 Stellplätzen. Diese war ursprünglich auch als Schutzbunker für 2500 Menschen ausgelegt. Die eigentliche Stadthalle verfügte bei der Eröffnung 1982 über ein Kino, Vereinsräume, eine Kegelbahn und den großen Konzertsaal mit 1.170 Plätzen. Der Betrieb der Stadthalle liegt seit 1985 bei den Stadtwerken. 2001 wurde der Kinobetrieb aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt.
Der Alte Friedhof entstand 1618 und liegt in der Kernstadt sowie zu einem kleinen Teil in Bommersheim. Markant ist die 1939 errichtete Trauerhalle.
Musik
Während der Sommerferien organisiert der Verein Kunstgriff ein Kulturprogramm für Daheimgebliebene, den Orscheler Sommer. In diesem Rahmen kommt es zu Freiluftkonzerten lokaler Bands und Filmvorführungen auf dem Rathausplatz sowie im Museumshof.
Der Förderkreis Liebfrauen veranstaltet klassische und zeitgenössische Konzerte in der Liebfrauenkirche.
In unregelmäßigen Abständen finden im Jugendcafé Portstrasse Konzerte statt, beispielsweise seit 2010 eine monatlich stattfindende „Friday Night JamSession JaZZ“. In dem gleichen Café Portstrasse, dem ehemaligen Restaurant Taunusblick,[51] finden auch noch viele andere Kulturveranstaltungen statt, unter anderem einen wöchentlichen Kinoabend.
Sport
In Oberursel wurde am 31. Juli 1904 das erste Seifenkistenrennen auf deutschem Boden ausgetragen.
Der größte Oberurseler Sportverein ist die TSG Oberursel. Die TSGO hat Abteilungen für Handball, Volleyball, Basketball, Badminton, Leichtathletik, Judo, Tanzen (Standard- und lateinamerikanische Tänze). Ergänzt wird das Angebot durch die Bereiche „Gymnastik und Fitness“, Turnen und Gesundheitssport. Die Handball-Mannschaft der Männer spielt in der Landesliga Mitte. Am Jugend-Handballturnier „Orscheler Bembel“ der TSGO nehmen seit 1976 jährlich bis zu 125 Mannschaften aus bis zu 14 Nationen teil. Die TSGO organisiert den traditionellen Brunnenfestlauf anlässlich des Oberurseler Brunnenfestes.
Die Fußballer des 1. FC 04 Young Boys Oberursel gewannen in der Saison 1951/1952, damals noch unter dem Namen FC 04 Oberursel, den Hessenpokal. Mit dem 1. FFV Oberursel spielt eine Frauenfußballmannschaft in der Gruppenliga Frankfurt. Ein weiterer Fußballverein vor Ort ist Eintracht Oberursel. Erfolgreich hat sich auch der Schachverein Oberursel etabliert, der bereits im Jahre 1921 gegründet wurde. 2002 gewann der Verein die hessische Blitzschachmeisterschaft.
Oberursel beherbergt 5 Tennisvereine: TC89 Oberstedten, TC76 Weißkirchen, TC Stierstadt, Tennis Club TSG und den Tennisclub Oberursel 1901 welcher zu den ältesten Tennisclubs Deutschlands gehört.
Seit 2009 ist Oberursel auch die Austragungsstätte der Deutschen Duathlon-Meisterschaften auf der Kurzdistanz. Veranstalter ist die Triathlonabteilung des Schwimmclubs Oberursel zusammen mit der Deutschen Triathlon Union.
Die Triathlonabteilung des SCO umfasst ca. 100 Mitglieder und unterhält mehrere erfolgreiche Liga-Mannschaften.
Sportliches Aushängeschild ist die erste Herrenmannschaft in der 2. Triathlon-Bundesliga.
Am 6. Juni 1937 wurde das Oberurseler Freibad durch Gauleiter Sprenger eröffnet. Das Bad war vom Reichsarbeitsdienst gebaut worden. Der Bau hatte 212.500 Reichsmark gekostet. Der Eintritt kostete 40 Pfennig für Erwachsene und 10 Pfennig für Kinder. Nach dem Krieg wurde das Bad durch die amerikanische Besatzungsmacht beschlagnahmt. 1953 wurde es für zwei Tage die Woche und 1954 vollständig freigegeben.[52]
Die Stadtwerke Oberursel unterhalten ein Hallen- und Freibad, welches im Grünen, aber dennoch zentral liegt. Der Bau des Freibades erfolgte in den Jahren 1934 bis 1936. Am 7. Juni 1937 wurde das Bad feierlich eröffnet. Das Hallenbad Oberursel wurde im September 2008 aus statischen Gründen geschlossen. Der Erhalt wurde kontrovers diskutiert, da die Anlagen technisch veraltet waren und dringend saniert werden mussten. Gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung sollte eine Sanierung mit einem Budget von 15 Millionen Euro realisiert werden.[53] Im Dezember 2014 wurde das neue Taunabad eröffnet.
Das Taunabad war seit der Einweihung schon mehrmals aufgrund von Mängeln am Bau für jeweils mehrere Wochen geschlossen. Zuletzt im Jahr 2018, als ein Schaden am Dach repariert werden musste.[54]
Zu Ehren von Friedrich Schiller wurde der Schillerturm durch Oberurseler Bürger und den Taunusklub errichtet. Die offizielle Weihe erfolgte am 7. Mai 1905. An Schillers hundertstem Todestag, dem 9. Mai 1905, wurde der Turm der Öffentlichkeit übergeben.
Auf einem vier Meter hohen Steinsockel war ein 12,5 Meter hoher Aussichtsturm aus Eisen angebracht. Die Lage auf dem Höhenrücken erlaubte einen Blick auf den Taunus, nach Frankfurt und über das Rhein-Main-Gebiet. Anfang der 60er Jahre war der Turm sanierungsbedürftig. Durch die inzwischen gewachsenen Bäume war die Sicht auch nicht mehr gegeben. Die Stadt, die 1960 Eigentümerin geworden war, ließ daher den Metallturm 1964 abreißen. Der Steinsockel blieb stehen und verfiel weiter.
1986 wurde aufgrund einer Initiative des Taunusklubs eine Sanierung des Sockels durchgeführt. 2007/2008 erfolgten erneut Sanierungen.
Höhepunkt in jedem Jahr ist in Oberursel das Brunnenfest im Frühsommer, das tausende Besucher aus dem Umland in die Stadt zieht. Weiterhin feiern die Oberurseler jährlich den Taunuskarnevalumzug, das Rheingauer Weinfest auf dem Marktplatz und im Herbst die Taunuskerb auf dem Festplatz Bleiche. An jedem ersten Adventswochenende bietet ein Weihnachtsmarkt neben Essen und Getränken vor allem selbstgemachten Weihnachtsschmuck an.
Wochenmärkte finden auf dem Marktplatz in der Altstadt an den Samstagvormittagen und auf dem Epinay-Platz an den Mittwochvormittagen statt. In Oberursel-Weißkirchen findet ebenfalls ein Markt auf dem Parkplatz An der Bleiche samstagvormittags statt.[55]
Seit 1904 finden in Oberursel Seifenkistenrennen statt; nach zweijähriger Unterbrechung wird diese Tradition von der Stadt Oberursel in Kooperation mit dem Verein „Kunstgriff“ im Jahr 2009 wieder aufgenommen.
Die Stadt Oberursel war vom 10. bis 19. Juni 2011 Austragungsort für den 51. Hessentag.
Wirtschaft und Infrastruktur
Oberursel gilt, wie einige weitere Taunusstädte, als wohlhabend und ist für seine bevorzugten und verhältnismäßig teuren Wohnlagen bekannt. Darüber hinaus wies die Stadt Oberursel im Jahr 2020 einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex von 137,1 des Bundesdurchschnitts auf.[3] Lediglich die angrenzenden Städte Königstein mit 204,4 Prozent, Kronberg mit 183,1 Prozent und Bad Homburg mit 153,8 Prozent verzeichneten im Jahr 2018 jeweils einen deutlich höheren Wert.
Verkehr
Oberursel ist über die AutobahnA 661 (Anschlussstellen Oberursel-Nord – oberes Ende der Autobahn – und Oberursel-Mitte) zu erreichen. Das nahegelegene Bad Homburger Kreuz verbindet mit der A 5. Der Flughafen Frankfurt Main ist über diese in etwa 20 Minuten zu erreichen.
Außerdem gibt es eine Landstraßenverbindung parallel links der U-Bahn-Strecke zwischen Frankfurt-Niederursel und Oberursel-Weißkirchen, sowie Oberursel-Bommersheim und rechtsseitig parallel der U-Bahn einen asphaltierten Weg für den landwirtschaftlichen Verkehr, der jedoch vorrangig durch Radfahrer und Fußgänger genutzt wird.
Mehrere Buslinien, davon zwei Schnellbusse, verbinden Oberursel mit Königstein, Bad Homburg, Karben, Wiesbaden und Weilrod. Daneben betreiben die Stadtwerke Oberursel weitere innerstädtische Linien, davon jeweils drei als Tages-, Abend- und Schulbuslinien. Bis zur Einführung eines durchgehenden Betriebes der S-Bahnen an Wochenenden am 10. Dezember 2017 verband eine Nachtbuslinie Oberursel an Wochenendnächten mit Frankfurt. Seitdem verkehrt der Nachtbus als Anschluss an die S-Bahn auf einem Rundkurs durch Oberursel.
Die Eisenbahnstrecke durch Oberursel wird Bestandteil der Regionaltangente West, die voraussichtlich im Jahr 2026 in Betrieb gehen wird. Damit wird ein direkter Anschluss unter anderem an den Flughafen Frankfurt Main hergestellt. Spatenstich für den durch Oberursel führenden Abschnitt war im Dezember 2023.[56]
Oberursel soll zudem an den Radschnellweg FRM5 angeschlossen werden, der den Taunus mit Eschborn und Frankfurt am Main verbinden[57] soll. Die Machbarkeitsstudie wurde im Dezember 2020 vorgestellt.
Die innerstädtische Schienenstrecke der heutigen U-Bahn existiert seit 1899. Die Frankfurter Lokalbahn betrieb zunächst eine Kleinbahn vom Bahnhof zur Hohemark mit Dampfbetrieb, seit 1910 gibt es eine durchgehende elektrische Straßenbahn- und jetzige U-Bahn-Verbindung von der Hohemark über Oberursel-Bahnhof und Frankfurt-Heddernheim in die Frankfurter Innenstadt, Teil der heutigen U3.
Ansässige Unternehmen
In Oberursel sind viele international bekannte Unternehmen angesiedelt. Ein Branchenschwerpunkt ist mit bekannten Vertretern im Bereich Versicherungs- und Finanzdienstleistung sowie der Touristik gegeben.
Gegenwärtig befindet sich in Oberursel die Unternehmenszentrale der Avis-/Budget-Autovermietung. Als bedeutender Stellvertreter der Versicherungsbranche ist die Alte Leipziger zu nennen.
Oberursel ist (Haupt-)Sitz vieler international tätiger produzierender Unternehmen wie Motorenfabrik Oberursel heute Rolls-Royce, Outotec, Monier Braas, Barth Galvanik oder Weppler Filter. In jüngerer Zeit haben sich ausgezeichnete Unternehmen aus dem Bereich Mess-, Regel- und Verfahrenstechnik wie Horiba Europe, Messko, Meier Gastechnik angesiedelt und etabliert. ZES ZIMMER Electronic Systems ist auf dem Gebiet der Präzisions-Leistungs-Messtechnik seit 1980 in Oberursel tätig.
Der bekannte japanische Autohersteller Mazda unterhält im Stadtteil Weißkirchen das europäische Mazda-Designzentrum, in dem neben den beiden weiteren Standorten in den Vereinigten Staaten und Japan neue Designstudien für die kommenden Fahrzeuggenerationen entwickelt werden.
Am Rande der Stadt befindet sich die überregional bekannte Klinik Hohe Mark für Psychotherapie und Psychiatrie. Sie war einst eine bekannte Kurklinik für den europäischen Hochadel und ging im Jahr 1933 in die Trägerschaft des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes (DGD) mit Sitz in Marburg über, in der sie sich noch heute befindet.
Thomas Cook Deutschland mit Tochterunternehmen wie Neckermann Reisen oder Condor Flugreisen hatte seinen Firmensitz in Oberursel und ging 2019 in die Insolvenz. Ein anderes Unternehmen des Touristikwirtschaftszweiges mit Sitz in Oberursel, Aero Lloyd, wurde im Jahr 2012 insolvent.
Medien
Regelmäßige Nachrichten aus Oberursel finden sich in den Hochtaunusausgaben der Frankfurter Neuen Presse und der Frankfurter Rundschau sowie in geringerem Umfang auch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Darüber hinaus vertreibt der Hochtaunusverlag die kostenlose Wochenzeitung Oberurseler Woche.[58] Seit dem 13. September 2010 veröffentlicht zudem die Gorma Medien den Oberurseler Stadtkurier.
Die ökumenische Zeitung kritischer Christen, Publik-Forum, hat ihr Redaktionsbüro in Oberursel.
Oberursel diente als Kulisse für die hr-Produktion Ich war eine glückliche Frau über zwei unterschiedliche Paare. Die Dreharbeiten fanden zwischen Juli und August 2016 statt.[59]
Oberursel verfügt über eine Stadtbibliothek. Deren Medienangebot umfasst unter anderem Buch-, Musik- und Filmmedien. Der Finken Verlag hat ebenfalls seinen Unternehmenssitz in Oberursel und stellt Lernspiele und Arbeitsmittel für Kindergarten und Schule her.
An Förderschulen gibt es die Hans-Magiera-Schule, eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung,[61] und die Hans-Thoma-Schule, eine Schule für Lernhilfe und Förderung der körperlichen und motorischen Entwicklung.
Max Schradin (* 1978), Moderator von Call-in-Gewinnspielen
John Degenkolb (* 1989), deutscher Radrennfahrer, hat seinen Wohnsitz in Oberursel[71]
Haris Seferović (* 1992), Schweizer Fußballspieler bei Benfica Lissabon, wohnte während seines Einsatzes bei Eintracht Frankfurt in Oberursel[72]
Ehrenmedaille
Der Magistrat kann die Ehrenmedaille der Stadt Oberursel (Taunus) an Persönlichkeiten verleihen, die sich um die Stadt Oberursel (Taunus) verdient gemacht oder Leistungen vollbracht haben, die einer Anerkennung würdig sind.
2024 Winfried Schmidt: in Anerkennung seines außerordentlichen Engagements für die Stadt Oberursel (Taunus)[73]
1994 Gerda Johanna Werner: in Anerkennung ihres beruflichen Schaffens und ihres künstlerischen Wirkens[78]
1984 Pfarrer Klaus Fedler: Für seine Verdienste um den Bau des Gemeindezentrums Heilig Geist und die Erweiterung des Hauses Emmaus[79]
Bürgermedaille
Die Bürgermedaille der Stadt Oberursel (Taunus) wird vom Magistrat auf Vorschlag des Bürgermeisters für „außergewöhnliche Leistungen auf ehrenamtlicher Basis im gesellschaftlichen Leben der Stadt Oberursel (Taunus)“ verliehen.
Manfred Kopp: Nicolaus Henricus und Cornelius Sutor, Bürger und Drucker zu Ursel. Eine Chronik der Oberurseler Druckereien von 1557–1622. Oberursel 1964.
Manfred Kopp: Gedruckt zu Ursel - nicht weit von Frankfurt am Main: die Geschichte der Druckerei und ein Verzeichnis ihrer Druckwerke (1557-1623). Manfred Kopp, Oberursel 2020 (dnb.de [abgerufen am 5. Januar 2023]).
Angelika Baeumerth: Oberursel am Taunus. Eine Stadtgeschichte. Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-7829-0404-4.
Freundeskreis St.-Ursula-Kirche: Der Turm von Sankt Ursula zu Oberursel. Oberursel 1996.
Renate Messer: Es war einmal in Oberursel. Vom Kinderautomobil zur Seifenkiste. Sutton Verlag, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-100-4.
Gabriele Klempert, Hans-Curt Köster: Die Evangelische Christuskirche in Oberursel. 1913/14: Ein programmatischer Aufbruch in Geist und Stil. Aufnahmen von Stefan Rothe. Die Blauen Bücher. Verlag Langewiesche, Königstein 2014, ISBN 978-3-7845-1082-8.
↑Manfred Kopp: Gedruckt zu Ursel - nicht weit von Frankfurt am Main: die Geschichte der Druckerei und ein Verzeichnis ihrer Druckwerke (1557-1623). Manfred Kopp, Oberursel 2020 (dnb.de [abgerufen am 5. Januar 2023]).
↑Klaus Schatz: Geschichte des Bistums Limburg. Mainz 1983, S. 43.
↑Stefan Geck: Dulag Luft/ Auswertestelle West. Vernehmungslager der Luftwaffe für westalliierte Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg. In: Europäische Hochschulschriften. Band1057, Reihe III [Geschichte und ihre Hilfswissenschaften]. Peter Lang, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-631-57791-2, S.44ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 4. November 2019]).
↑Hermann Göring war entgegen mancher Annahmen nicht in Oberursel interniert. Siehe Manfred Kopp: Im Labyrinth der Schuld. US Army Interrogation Center in Oberursel, 1945–1952. In: Jahrbuch Hochtaunuskreis 2010. Herausgeber Der Kreisausschuss des Hochtaunuskreises. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2009, S. 240.
↑Einwohner/innen und Haushalte. Stadt Oberursel (Taunus), archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2017; abgerufen am 22. Dezember 2017.
↑Fabian Böker: Ehre für Kopp. In: Frankfurter Rundschau. 18. Oktober 2017, abgerufen am 13. Februar 2018.
↑ abcWaldemar Kramer: Frankfurter Gelehrte in Oberursel am Taunus. In: Ursella – Quellen und Forschungen zur Geschichte von Oberursel am Taunus, Bommersheim, Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen. Waldemar Kramer, Frankfurt am Main, ISBN 3-7829-0212-2, S.303.
↑ abcWaldemar Kramer: Frankfurter Gelehrte in Oberursel am Taunus. In: Ursella – Quellen und Forschungen zur Geschichte von Oberursel am Taunus, Bommersheim, Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen. Waldemar Kramer, Frankfurt am Main, ISBN 3-7829-0212-2, S.301.
↑ abWaldemar Kramer: Frankfurter Gelehrte in Oberursel am Taunus. In: Ursella – Quellen und Forschungen zur Geschichte von Oberursel am Taunus, Bommersheim, Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen. Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1978, ISBN 3-7829-0212-2, S.300.
↑ abcWaldemar Kramer: Frankfurter Gelehrte in Oberursel am Taunus. In: Ursella – Quellen und Forschungen zur Geschichte von Oberursel am Taunus, Bommersheim, Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen. Waldemar Kramer, Frankfurt am Main, ISBN 3-7829-0212-2, S.302.
↑Waldemar Kramer: Frankfurter Gelehrte in Oberursel am Taunus. In: Ursella – Quellen und Forschungen zur Geschichte von Oberursel am Taunus, Bommersheim, Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen. Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1978, ISBN 3-7829-0212-2, S.301f.
↑Haris Seferovic: „Ich will nach oben: Europa League, Champions League“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 14. August 2015, ISSN0174-4909 (Online [abgerufen am 1. Mai 2016]).
Bendera Kadipaten Burgundy. Kadipaten Burgundy (Latin: Ducatus Burgundiaecode: la is deprecated ; Prancis: Duché de Bourgognecode: fr is deprecated , Belanda: Hertogdom Bourgondiëcode: nl is deprecated ) adalah wilayah feodal yang pernah ada dalam Kerajaan Prancis. Secara kasar, wilayah Kadipaten ini sesuai dengan wilayah Burgundy modern. Kadipaten ini dikuasai oleh Adipati. Adipati Charles yang Berani meninggal pada tahun 1477 ketika meletusnya Pertempuran Nancy. Dengan meninggalnya adipat...
Arts et Métiers ParisTech École nationale supérieure d'arts et métiers (Arts et Métiers ParisTech) adalah lembaga pendidikan tinggi teknik dan penelitian Prancis. Ini adalah sekolah besar, diakui sebagai pemimpin di bidang mekanika dan industrialisasi. Didirikan pada tahun 1780, ini adalah salah satu institusi Prancis tertua dan salah satu sekolah teknik paling bergengsi di Prancis. Itu secara konsisten diperingkatkan di antara sepuluh sekolah teknik Prancis teratas, dan di posisi teknik...
Åke FalckLahir(1925-04-03)3 April 1925Gothenburg, SwediaMeninggal12 Oktober 1974(1974-10-12) (umur 49)Danderyd, SwediaPekerjaanSutradaraTahun aktif1958-1972 Åke Falck (3 April 1925 – 12 Oktober 1974) adalah seorang sutradara asal Swedia. Ia menyutradarai 13 film antara 1958 dan 1972. Film tahun 1966 buatannya The Princess masuk dalam Festival Film Internasional Moskwa ke-5.[1] Referensi ^ 5th Moscow International Film Festival (1967). MIFF. Diarsipkan dari...
Strada statale 657SabinaDenominazioni precedentiStrada provinciale 51 Denominazioni successiveStrada regionale 657 Sabina LocalizzazioneStato Italia Regioni Lazio DatiClassificazioneStrada statale Inizioex SS 313 presso Galantina Fineex SS 3 presso Ponte Felice Lunghezza23,200[1] km Provvedimento di istituzioneD.M. 1584 del 30/12/1992 - G.U. 29 del 05/02/1993[2] GestoreANAS (1993-2002) Manuale La ex strada statale 657 Sabina, ora strada regionale 657 Sabina (SR 657)&...
Petra lokasi Lambang kota 55°42′46″N 21°24′12″E / 55.71278°N 21.40333°E / 55.71278; 21.40333 Gargždai (pelafalanⓘ) ialah sebuah kota di Lituania barat. Terletak di sekitar 55°42′46″LU,21°24′12″BT. Sungai Minija mengalir melalui kota ini. Serba-serbi Kawasan etnografi: Lituania Kecil Kabupaten: Klaipeda Kotamadya: Klaipeda (ibu kota) Kesesepuhan: Gargždai Penduduk: 15.212 (2001, urutan ke-24) Pertama kali disebutkan: 1253 Hak kota: 1792 Artikel...
MamaVersi Korea oleh EXO-K (kiri) dan versi China oleh EXO-M (kanan)Album mini karya EXODirilis09 April 2012 (2012-04-09)Direkam2011 di SM Studio, Seoul, Korea SelatanGenrePop, R&B, danceDurasi21:41BahasaKorea, MandarinLabelSM, KMPProduserLee Soo-manSingel dalam album Mama What Is LoveDirilis: 30 Januari 2012 (2012-01-30) HistoryDirilis: 9 Maret 2012 (2012-03-09) MamaDirilis: 8 April 2012 (2012-04-08) Mama adalah album mini debut dari boyband Tiongkok-Korea Selatan...
Artikel ini bukan mengenai Kesusteran Kecil Yesus. Kesusteran Bayi YesusSingkatanSJI, IJS(sebelumnya CHIJ)Tanggal pendirian1666PendiriNicolas Barré, O.M.TipeLembaga keagamaan Katolik RomaTarekat pengajaranKantor pusatParis, PrancisPemimpin LembagaSr. Marie PitcherSitus webwww.infantjesussisters.org Kesusteran Bayi Yesus, juga dikenal sebagai Kongregasi Bayi Kudus Yesus atau Dames Saint-Maur, adalah sebuah lembaga keagamaan Katolik Roma, yang dicurahkan untuk pendidikan dan epaltihan anak-ana...
Premier League 2007-2008Barclays Premier League 2007-2008 Competizione Premier League Sport Calcio Edizione 109ª (16ª di Premier League) Organizzatore Federazione calcistica dell'Inghilterra Date dall'11 agosto 2007all'11 maggio 2008 Luogo Inghilterra Partecipanti 20 Formula Girone all'italiana Risultati Vincitore Manchester Utd(17º titolo) Retrocessioni ReadingBirmingham CityDerby County Statistiche Miglior giocatore Cristiano Ronaldo (PFA)[1] Cristiano Ronaldo (PL) Mi...
Creator god in the religion of the Muisca people of Colombia ChiminigaguaSupreme beingCreator of the worldMember of Muisca religionSun Temple, place of worship to ChiminigaguaOther namesChiminichagua, ChimichaguaAffiliationBachué, BochicaRegionAltiplano Cundiboyacense ColombiaEthnic groupmuisca OffspringChía, Sué, Cuchavira Tunjo of a mother with child in her arms, in goldThese objects were thrown in water bodies at ceremonies to creator god Chiminichagua.Gold Museum, Bogotá Chiminig...
Gua Lubang K20Leang Lubang K20LokasiDusun Kappang, Desa Labuaja, Kecamatan Cenrana, Kabupaten Maros, Sulawesi Selatan, IndonesiaKedalaman130-160 meterGeologikarst / batu kapur / batu gampingFiturjenis gua vertikal berteras dengan lebar mulut gua antara 2–5 meterSitus webvisit.maroskab.go.idcagarbudaya.kemdikbud.go.id Gua Lubang K20' atau Leang Lubang K20' (Inggris: Lubang K20 Cave ) adalah sebuah gua di Kawasan Karst Maros-Pangkep, Taman Nasional Bantimurung-Bulusaraung, wilayah administrat...
Aníbal Gaviria Gobernador de Antioquia 27 de septiembre de 2021-31 de diciembre de 2023Predecesor Luis Fernando SuárezSucesor Andrés Julián Rendón 19 de octubre de 2020-3 de marzo de 2021Predecesor Luis Fernando SuárezSucesor Luis Fernando Suárez 1 de enero de 2020-19 de octubre de 2020Predecesor Luis Pérez GutiérrezSucesor Luis Fernando Suárez 1 de enero de 2004-1 de enero de 2008Predecesor Eugenio Prieto SotoSucesor Luis Alfredo Ramos Alcalde de Medellín 1 de enero de 2012-1 de e...
For other people named Mohammad Mohsin, see Mohammad Mohsin (disambiguation). Indian actor Mohammed MohsinBorn14 September 1942Cuttack, Orissa, British IndiaDied3 January 2003 (aged 60)Cuttack, Odisha, IndiaResting placeQadam e Rasool, CuttackAlma materSayeed Seminary High School, CuttackOccupation(s)Director, Producer and actorSpouseKausra KhatunParent(s)Mohammad Ayub (Father), Amina Bibi (Mother) Mohammad Mohsin called popularly as Mohsin was an Indian actor, director and producer. In ...
Parliamentary constituency in the United Kingdom, 1950–1983 Bolton EastFormer Borough constituencyfor the House of CommonsCountyLancashire, until 1974Greater Manchester from 1974Major settlementsBolton1950–1983SeatsOneCreated fromBoltonReplaced byBolton North East and Bolton South East Bolton East was a borough constituency in the town of Bolton in Greater Manchester (formerly in Lancashire). It returned one Member of Parliament (MP) to the House of Commons of the Parliament of the United...
1750ABits16-bitIntroduced1980DesignCMOS, GaAs, ECL, SoSTypeCISC[citation needed]Encoding16-bit instructionsExtensionsFPU, MMURegistersGeneral-purpose16 × 16-bitFloating pointOptional in specification MIL-STD-1750A or 1750A is the formal definition of a 16-bit computer instruction set architecture (ISA), including both required and optional components, as described by the military standard document MIL-STD-1750A (1980). Since August 1996, it has been inactive for new designs. In addit...
Channel F Производитель Fairchild Semiconductor Тип Игровая приставка Поколение Второе Выпуск Дата выхода ноябрь 1976[1] 1977 Поддержка прекращена 1983 Продано штук 250 000 Программное обеспечение Операционнаясистема неизвестно Аппаратное обеспечение Носитель Игровой картридж ЦП Fairchil...