Genau wie der Gießener Anzeiger, der Kreis-Anzeiger, der Lauterbacher Anzeiger, der Usinger Anzeiger und ehemals auch dem Gelnhäuser Tageblatt gehört die Oberhessische Zeitung zur Zeitungsgruppe Zentralhessen. Der Mantelteil all dieser Zeitungen wird vom Gießener Anzeiger gestaltet, während sich die Lokal- und Sportredaktion in Alsfeld befinden. Das bedeutet, das zweite Buch wird individuell gestaltet.
Die verkaufte Auflage beträgt 4306 Exemplare, ein Minus von 43,6 Prozent seit 1998.[1]
1833 erschien zum ersten Mal das Anzeigeblatt für Alsfeld und Umgebung. Das war der Vorläufer der Oberhessischen Zeitung. Ins Leben gerufen und verlegt wurde es von Friedrich Martin Ehrenklau, der zunächst in einer Tabakfabrik druckte und später die Druckerei in sein Haus verlegte. Die Druckerei befindet sich seit fünf Generationen in der Familie. Martin Ehrenklau, derzeitiger Besitzer des Familienbetriebs, vermietet das Gebäude, in welchem früher die OZ gedruckt wurde, an die Zeitungsgruppe Zentralhessen, dort befindet sich heute noch die Redaktion.
Auflage
Die Oberhessische Zeitung hat wie die meisten deutschen Tageszeitungen in den vergangenen Jahren an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 2,9 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 6,1 % abgenommen.[2] Sie beträgt gegenwärtig 4306 Exemplare.[3] Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 92,5 Prozent.
Die OZ steht seit Dezember 2005 Abonnenten online zur Verfügung.[5]
Des Weiteren betreibt die Oberhessische Zeitung eine Facebook-Seite[6], einen Twitter-Account[7] sowie einen Instagram-Kanal[8], zudem eine News-App. Die App verbreitet Nachrichten des Lauterbacher Anzeigers und der Oberhessischen Zeitung. Für die App werden keine exklusiven Inhalte produziert, es werden lediglich Inhalte der kostenlosen Website in einem anderen, kostenpflichtigen Kanal weiterverwertet.
↑Astrid Knöss: Rechner einschalten und OZ lesen. Hrsg.: Oberhessische Zeitung. Jubiläumsausgabe 175 Jahre bei uns Zuhause. Verlagsgesellschaft Vogelsberg GmbH & Co. KG, Alsfeld 23. August 2008, S.59.