Die Ausrichtung der Zeitschrift war zunächst streng marxistisch; in der ersten Ausgabe erschien u. a. eine Einführung von Georg Lukács in die ästhetischen Schriften von Marx und Engels. In den Veröffentlichungen scheute man auch keine politischen Konfrontationen. So riskierte der Autor Franco Cagnetta, dessen Manuskript über das Banditen-DorfOrgosolo nur in Nuovi Argomenti abgedruckt wurde, lange Gerichtsverfahren.[1]
Mitte der 1960er Jahre wurde die politisch-ideologische Ausrichtung zu Gunsten einer rein literarischen Orientierung aufgegeben. Zahlreiche aktuelle italienische Autoren begannen ihre Laufbahn mit Veröffentlichungen in den Nuovi Argomenti.
Seit 1998 erscheint die Zeitschrift vierteljährlich bei Mondadori. Herausgeberin ist seit Enzo Sicilianos Tod 2006 Dacia Maraini. Die Verkaufsauflage beträgt nach Verlagsangaben durchschnittlich 2000 Exemplare.[2]