Nora Schmid studierte an der Universität Bern, anschliessend in Rom Musikwissenschaft und Betriebswirtschaft. Sie war an der Aufarbeitung des Nachlasses des Musiktheoretikers Ernst Kurth beteiligt. Darüber hinaus absolvierte sie auch eine Gesangsausbildung und sammelte am Stadttheater Bern praktische Erfahrungen. Sie war auch als Assistentin von Anselm Gerhard am Institut für Musikwissenschaft der Universität Bern aktiv.
Schmid wechselte 2010/2011 als Dramaturgin nach Dresden an die Semperoper und war in dieser Funktion Mitglied des Direktoriums. Im Mai 2012 wurde sie zur Chefdramaturgin und Persönlichen Referentin der Intendantin Ulrike Hessler ernannt und gehörte ab deren Tod im Juli 2012 zur geschäftsführenden Interimsintendanz der Semperoper Dresden. Seit 2015 ist sie Intendantin der Grazer Oper.[1][2][3][4] Ihr Vertrag läuft bis in die Saison 2022/23.[5] Im Jahre 2018 wurde Schmid in das Board of Directors von Opera Europe gewählt.[6]
Schmid soll ab der Spielzeit 2024/25 Intendantin der Semperoper Dresden werden.[7] Als Intendant der Grazer Oper soll ihr mit Beginn der Saison 2023/24 Ulrich Lenz nachfolgen.[8]