Ihre Eltern Miriam Akugue und Ronald Obazelu kamen aus Nigeria nach Deutschland und gründeten dort ihre Familie. Noha Akugue hat zwei jüngere Brüder.[3] Die Familie lebt in Glinde.[4]
Karriere
Noma Noha Akugue begann im Alter von drei Jahren mit dem Tennisspielen, als ihr Vater sie zum Kindergarten-Tennis mitnahm. Begonnen hat sie mit dem Sport beim TSV Glinde, seit 2019 spielt sie beim Club an der Alster in Hamburg.[3][5]
Bereits als Juniorin machte sie auf sich aufmerksam. Mit gerade einmal elf Jahren gewann sie 2015 die Bezirksmeisterschaften. Mit 13 Jahren gewann sie 2017 ihr erstes Damenturnier in Bremen und im Folgejahr die Norddeutschen Meisterschaften.[6]
Das erste Profiturnier auf dem ITF Women’s Circuit bestritt sie 2018 in Essen, wo sie in der ersten Qualifikationsrunde ausschied.
Mitte Juli 2020 gewann sie die Verbandsmeisterschaften Schleswig-Holstein/Hamburg. Im Finale besiegte sie Eliessa Vanlangendonck mit 6:1 und 6:2.[7] Am 30. August erreichte sie erstmals ein Finale eines ITF-Turniers, das sie gegen Cindy Burger mit 1:6 und 4:6 verlor. Ende des Jahres wurde Noha Akugue Deutsche Tennismeisterin, als sie im Finale der nationalen Meisterschaften Nastasja Schunk mit 6:3 und 6:3 besiegte.
Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; RR = Round Robin (Gruppenphase); n. a. = nicht ausgetragen; a. K. = andere Kategorie; PO (Playoff) = Auf- und Abstiegsrunde im Billie Jean King Cup; K1, K2, K3 = Teilnahme in der Kontinentalgruppe I, II, III im Billie Jean King Cup.
Anmerkung: Diese Statistik berücksichtigt alle Ergebnisse im Einzel bei ITF- und WTA-Turnieren. Als Quelle dient die ITF-Seite der Spielerin. Dargestellt sind nur WTA-Turniere der Kategorien Premier Mandatory und Premier 5 (2009–2020) bzw. die WTA-Turniere der Kategorie 1000 (seit 2021).
↑Tennis-Sensation bleibt aus: Noma Noha Akugue verpasst den Turniersieg am Rothenbaum. In: Der Spiegel. 29. Juli 2023, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 29. Juli 2023]).