Nishikawa Sukenobu (japanisch 西川 祐信; geboren 1671 in Kyōto; gestorben 20. August1750 ebenda) war ein japanischer Ukiyoe-Künstler, hauptsächlich bekannt für seine illustrieren Bücher.
Nishikawa Sukenobu studierte zunächst unter traditionellen Künstlern wie Kanō Einō und Tosa Mitsusuke (土佐 光祐). Ab etwa 1699 hörte er mit der Malerei im klassischen Stil auf und wandte sich der Welt seiner Gegenwart zu. Dabei entwickelte er seinen eigenen Ukiyoe-Stil, beeinflusst vor allem durch Hishikawa Moronobu und Yoshida Hambei (吉田 半兵衛).
Nishikawa illustrierte zunächst Erzählungen und Kabuki-Texte, insbesondere für den bekannten Verleger in Kyōto, Hachimonjiya Jishō (八文字屋 自笑; gest. 1745), wobei er insgesamt um die 60 Bücher zwischen 1699 und 1745 fertigstellte. Darunter veröffentlichte er 1723 „Hyakunin jorō shina sadame“ (百人女郎品定) – „Hundert Kurtisanen bester Art“. Seine bekanntesten Bücher geben das Leben und die Legenden des alten Japans wieder und umfassen auch etwa 60 Arbeiten, verfasst zwischen 1718 und 1750.
Weiter bebilderte Nishikawa mehrere Bücher mit Kimono-Designs und zwei Dutzend oder mehr Bücher im Shunga-Stil, also mit erotischen Bildern. Heute sind seine Bücher rar, aber zu seiner Zeit war er einer der führenden Ukiyoe-Künstler Japans. Bekannte Werke sind
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Nishikawa der Familienname, Sukenobu der Vorname.