Zu den bei Parteigründung erklärten Hauptforderungen der Partei gehören ein schrittweiser Atomausstieg (sotsu-gempatsu, 卒原発, statt wie sonst meist datsu-gempatsu, 脱原発) bis 2022.[2] Außerdem will sie die Chancen für Frauen und die Bedingungen für berufstätige Eltern verbessern.[3] Anfang Dezember stellte sie ihr Wahlprogramm vor.
Bei der Shūgiin-Wahl 2012 erhielt die Mirai no Tō landesweit nur 5,0 % der Wahlkreis- und 5,6 % der Verhältniswahlstimmen, sie fiel von 62 auf 9 Mandate zurück. Sie konnte nur zwei Wahlkreismandate halten: das von Ichirō Ozawa in Iwate und das von Shizuka Kamei in Hiroshima. Am zweiten Tag der Legislaturperiode, am 27. Dezember 2012 spaltete sich die Mirai no Tō wieder: Die Mehrheit der verbliebenen Abgeordneten folgte Ichirō Ozawa in die Seikatsu no Tō (die formal eine Umbenennung der Zukunftspartei war) und Shizuka Kamei schloss sich der Midori no Kaze an, die damit wieder rechtlichen Parteienstatus erreichte. Nur die ehemalige Sozialdemokratin Tomoko Abe verblieb in der Partei bzw. gründete die Nippon Mirai no Tō als politische Vereinigung (seiji dantai) neu. Sie löste im Januar 2013 Yukiko Kada als Parteivorsitzende ab.[4]
Abe trat im Mai 2013 der Midori no Kaze bei. Die Zukunftspartei bestand formal als seiji dantai unter ihrem Vorsitz weiter.