Blommér machte eine Lehre als Handwerksmaler und arbeitete als Geselle in Lund. 1839 wurde er an der schwedischen Kunstakademie aufgenommen. 1847 erhielt er ein generöses Stipendium, worauf er nach Paris in die Schule von Léon Cogniet zog. Blommér ist auf dem Protestantischen Friedhof in Rom beerdigt.[1]
Blommér war Naturmystiker und beeinflusst von den Strömungen seiner Zeit. Die NeuromantikerGeijer, Atterbom und Stagnelius hatten einen großen Einfluss auf Blommérs Schaffen. Aus diesem Grund malte er mehrere Tafeln zum Thema Elfen, zum Beispiel Wiesenelfen von 1850. Inspiriert wurde Blommér auch durch den österreichischen Maler Moritz von Schwind und dessen Motiven aus dem Volksglauben. Blommér war überzeugt davon, dass die Natur eine Seele besitzt, die sich in den Sagengestalten zeigt.
Literatur
Wiebke Steinmetz: Blommér, Nils. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 11, Saur, München u. a. 1995, ISBN 3-598-22751-5, S. 574.