Nikolaus Geiler schloss eine Lehre zum Chemielaborwerker ab.[4] Er studierte Biologie an der Universität Freiburg im Hauptfach: Limnologie und im Nebenfach u. a.: Hydrologie. Seit 1981 ist er freiberuflich im Bereich der Wasserwirtschaft und der Wasserpolitik tätig. Ab 1991 war er Lehrbeauftragter für Wasserrecht am Lehrstuhl für Hydrologie der Universität Freiburg.[1]
Aktivitäten
Seit den 1970er Jahren setzt sich Geiler für mehr Bürgerbeteiligung an den Prozessen und Entscheidungen der Wasserwirtschaft ein.[5][6]
In den 1980er Jahren beschäftigte er sich intensiv mit der Reinhaltung des Rheins.[7][8][9]
1981 begann Geiler mit seiner Tätigkeit im Arbeitskreis Wasser (AK Wasser)[10] im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. und der Veröffentlichung des BBU-WASSER-RUNDBRIEF, der über das Geschehen in der bundesweiten und internationalen Gewässerschutzpolitik und in der Wasserwirtschaft berichtet. Von diesem Rundbrief sind bisher mehr als 1000 Ausgaben erschienen.[11]
Auszeichnungen
1986: 1. Preis der IKEA-Stiftung für herausragendes Gewässerschutzengagement – dotiert mit 10.000 DM[1]
1998: 1. Preis der Gerolsteiner-Stiftung „Blauer Planet – Preis für aktiven Wasserschutz“ für „hervorragendes Engagement“ und den „Vorbildcharakter“ der Gewässerschutzaktivitäten – dotiert mit 10.000 DM.[1]
↑Gina La Mela: Austrocknung der Flüsse: Wo nichts fließt, kann nichts leben. In: Die Tageszeitung: taz. 28. Juli 2022, ISSN0931-9085 (taz.de [abgerufen am 29. Juli 2022]).
↑Nikolaus Geiler: Wasserwerker fordern Reinheitsgebot. In: Die Tageszeitung: taz. 24. Oktober 1987, ISSN0931-9085, S.7 (taz.de [abgerufen am 9. November 2019]).
↑Nikolaus Geiler: Der Rhein soll endlich reiner werden. In: Die Tageszeitung: taz. 1. Oktober 1987, ISSN0931-9085, S.5 (taz.de [abgerufen am 9. November 2019]).
↑nikolaus geiler: Rhein paradox: Ungereimtheiten im großen Strom. In: Die Tageszeitung: taz. 27. Oktober 1989, ISSN0931-9085, S.5 (taz.de [abgerufen am 9. November 2019]).