Nach der Niederlage der Bauern bei Herzogenbuchsee im Juni 1653 wurde er dem Landvogt Samuel Tribolet ausgeliefert und am 27. August 1653 in Bern mit dem Schwertenthauptet und sein Leib gevierteilt. Sein Kopf wurde neben dem Huttwiler Bundesbrief an den Galgen genagelt, seine Körperteile an den vier Landstrassen vor Bern ausgestellt.
Am 7. Juni 1903 wurde aus Anlass des 250. Jahrestags des Bauernkriegs in der Emmentaler Gemeinde Rüderswil ein Denkmal zu Ehren von Niklaus Leuenberger erstellt, das noch heute besteht. Dieses wurde von Karl Alfred Lanz, Cesare Laurenti und dem Burgdorfer Architekten B. Christen realisiert.[1]
Peter Dürrenmatt: Schweizer Geschichte. Verlag Hallwag Bern, 1957, Seite 358 ff.
Arnold Jaggi: Der Bauernkönig Niklaus Leuenberger. Erzählung. 2. Auflage. Viktoria Verlag, Bern u. a. 1965.
Hans Mühlestein: Der grosse Schweizerische Bauernkrieg 1653. Selbstverlag, Celerina 1942.
Johann Jakob Schädelin: Claus Leuenberger. Historisches Drama in vier Abtheilungen. Haller, Bern 1837. (Erste literarische Bearbeitung).
Hermann Wahlen: Baumeister unseres Bauernstandes. 14 Lebensbilder. Niklaus v. Flüe, Niklaus Leuenberger, Joh. Bud. Tschiffeli, Kleinjogg, Philipp Em. v. Fellenberg, Albrecht Thaer, Justus v. Liebig, Johannes Mendel, Rud. Schatzmann, Otto Kellerhals, Rud. Minger, Ernst Laur, Alois Günthart, Friedrich Traugott Wahlen. Viktoria Verlag, Bern; München 1966.
↑Hans Nabholz: Zur Einweihung des Leuenberger-Denkmals. In: Die Schweiz. Schweizerische illustrierte Zeitschrift 7 (1903), S. 325–328. (1903 Digitalisat in E-Periodica).