Niclas Genckel Petersen (* 1980) und Jannik Brandt Thomsen (* 1981)[1] gehörten verschiedenen Bands an, bevor sie sich 2002 als Nik & Jay zusammenschlossen.[2] Mit dem Debütalbum gleichen Namens schafften sie bereits im ersten Jahr den Durchbruch. Es erreichte Platz zwei der dänischen Charts und wurde mit Doppelplatin für 100 000 verkaufte Platten ausgezeichnet. Bei den folgenden Danish Music Awards gewannen sie die Preise als beste Newcomer und für den Hit des Jahres, den Song Hot.[3] Mit ihm gewannen sie auch den Publikumspreis bei den Danish DeeJay Awards.[4]
Jeweils im Abstand von zwei Jahren erschienen die nächsten Alben von Nik & Jay, die den Erfolg des Debüts noch übertrafen. Das Album mit dem Titel 2 erreichte 2005 Platz eins der Charts und war weit über ein Jahr lang in den Top 40. Im selben Jahr waren sie auch an Giv til Asien beteiligt, einer Benefizaktion dänischer Musiker für die Tsunami-Opfer in Asien.[5] Der gemeinsam eingespielte Song Hvor små vi er war 15 Wochen auf Platz eins der dänischen Charts. Im selben Jahr bekamen Nik & Jay auch den Nordic Music Award als erfolgreichste dänische Künstler.[1]
Das nächste Album 3: Fresh-fri-fly aus dem Jahr 2007 verpasste zwar Platz eins, dafür war es mit über 150 000 verkauften Exemplaren (3-fach-Platin) das bis dahin bestverkaufte. Auch dieses Album war über ein Jahr in den Charts.
2007 nahm das Duo zusammen mit dem Sänger Alex das Lied Hvad nu hvis auf. Es war als Benefizsong für UNICEF gedacht. Es wurde ein Nummer-eins-Hit und spielte mit über 60 000 verkauften Einheiten (Doppelplatin) 1,1 Millionen Kronen für das UN-Kinderhilfswerk ein.[6]
In den folgenden Jahren erschien kein richtiges Studioalbum mehr. Stattdessen veröffentlichten sie 2008 ein Best-of-Album mit dem Titel De største (übersetzt Die Größten), das auch drei neue Lieder enthielt. Von diesen erreichte Kommer igen ebenso Platz eins wie das Album, das fünf Wochen an der Spitze stand und erneut Dreifachplatin erreichte. Danach veröffentlichten sie immer wieder einzelne Songs, die auch in die Charts kamen, und arbeiteten erfolgreich mit Künstlern wie dem DJ Morten Breum und dem Sänger Burhan G zusammen. Mit ihm hatten sie mit Tættere på himlen einen weiteren Nummer-eins-Hit. Domestic mit Morten Breum kam auf Platz 3 und wurde bei den DeeJay Awards zum Hit des Jahres gewählt, ihre fünfte Auszeichnung mit diesem Preis in acht Jahren[4].
Erst 2011 erschien wieder ein neues Studioalbum von Nik & Jay. Engle eller dæmoner war das dritte Nummer-eins-Album des Duos und Mod solnedgangen der dritte eigene Nummer-eins-Hit. Erstmals waren auf dem Album auch englischsprachige Lieder enthalten, die aber nicht als Single veröffentlicht wurden.[7] Nach dem Erfolg erhielten sie bei den Danish Music Awards den Ehrenpreis.[8] Im Jahr darauf nahmen sie vor der Fußball-Europameisterschaft 2012 zusammen mit der dänischen Fußballnationalmannschaft, der Landsholdet, das Lied Vi vandt i dag auf und hatten damit einen Nummer-zwei-Hit.
Mit der nächsten Produktion planten die beiden Dänen dann den Schritt ins Ausland, speziell nach Deutschland. Für den englischsprachigen Song United wurde Aura Dione als Co-Autorin und Lisa Rowe als Sängerin gewonnen. Rowe lebt in Deutschland und hatte später im Jahr als Sängerin des Songs Feed Me Diamonds von Alex C. einen Charthit in Deutschland. Mit Nik & Jay und dem Song United kam sie auf Platz eins in Dänemark. Die Single wurde im Juli 2013 auch in Deutschland veröffentlicht. Zuvor war das Duo mehrfach in Deutschland aufgetreten, unter anderem als Tourbegleitung von Sean Paul bei dessen Konzerten in Deutschland.[9][10] In Deutschland konnte sich das Lied allerdings nicht in den Charts platzieren. Das Album United, das im selben Jahr erschien, kam in Dänemark auf Platz zwei. Außer dem Titelsong platzierten sich noch fünf weitere Lieder des Albums in der dänischen Hitparade.
Erstveröffentlichung: 1. August 2019 Verkäufe: + 90.000; mit Morten Breum
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen: