Die gelernte kaufmännische Angestellte war von 1999 bis 2009 Profi-Radrennfahrerin. Sie wurde mehrfache Schweizermeisterin, Junioren-Vizeweltmeisterin und Vizeweltmeisterin auf der Strasse (2002), Vize-Weltmeisterin im Zeitfahren 2001 und 2002 sowie Europameisterin im Zeitfahren.
2004 startete sie bei den Olympischen Sommerspielen in Athen und belegte im Straßenrennen der Frauen nach einem Sturz in der zweitletzten Runde den 38. Rang.[1] Bei der Weltmeisterschaft 2006 wurde sie im Strassenrennen hinter der Niederländerin Marianne Vos Achte. Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 belegte sie den 18. Rang.
Nachdem Brändli 2010 vom Leistungsradsport zurückgetreten war[2], da ihr damaliges Team, die Schweizer Sportgruppe Bigla, aufgelöst worden war, kündigte die 36-Jährige im November 2015 ihr Comeback an.[3] Sie unterschrieb für 2016 einen Vertrag mit dem italienischen Radsportteam Servetto Footon, für das auch ihre Landsfrau Jolanda Neff fährt. Ihr erklärtes Ziel war die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im Jahr darauf und dabei wurde sie von dem ehemaligen Rennfahrer Mauro Gianetti unterstützt.[4][5]