Das Gebiet der Grettstädter Wiesen ist unter Botanikern schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts als „Grettstadter Reliktengebiet“ bekannt.[1] Die Moorflächen des Gebietes wurden jedoch im Lauf des 20. Jahrhunderts weitgehend trockengelegt, zur Jahrtausendwende waren lediglich drei kleinere, nicht miteinander verbundene Flächen in den Grettstädter Wiesen als Biotope erhalten.[2]
Geologie und Geografie
Das Gebiet ist eine teils moorige Wiesenfläche sowie der Auwald „Riedholz“ im weitgehend baumfreien Schweinfurter Becken entlang des Unkenbaches.
Durch das Naturschutzgebiet verläuft ein Naturlehrpfad.
Flora und Fauna
Sowohl die Wiesen als auch der Auwald sind reich an Knabenkräutern und anderen heimischen Orchideen wie etwa dem Frauenschuh.
Naturwaldreservat
Das im Naturschutzgebiet liegende Naturwaldreservat Riedholz war bei der Ausweisung 1999 das erste Naturwaldreservat in einem bayerischen Kommunalwald.