Bereits während seiner Studienzeit veröffentlichte Nakamura Kritiken in der Zeitschrift Bungakukai (文学界, „Die literarische Welt“) und fand Beachtung mit einer Studie über den Schriftsteller Futabatei Shimei. Dafür erhielt er 1936 den Iketani-Shinzaburō-Preis.[1] In der Folge veröffentlichte er weitere Arbeiten über japanische und westliche Autoren. 1938 wurde er von der französischen Regierung zu einem Studienaufenthalt eingeladen, den er mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges abbrechen musste.
In Schriften nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich Nakamura kritisch mit der modernen japanischen Literatur, insbesondere mit dem Genre der sogenannten Ich-Romane (Watakushi shōsetsu) und den Fūzoku-Romanen, die das moderne urbane Leben behandelten auseinander. Außerdem veröffentlichte er mehrere Theaterstücke und Romane.
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Nakamura der Familienname, Mitsuo der Vorname.