1315 verlieh König Karl Robert dem Ort das Marktrecht. 1323 fand hier nachweislich eine Komitatsversammlung statt. Durch die günstige geografische Lage entwickelte sich der Ort zu einem wirtschaftlichen Zentrum. Im Jahre 1457 erhielt die Familie Kállay die königliche Erlaubnis, ein Schloss zu bauen. Dieses wurde 1556 von den Türken niedergebrannt und dann als Burg wieder aufgebaut.
Im Zuge seines Freiheitskampfes eroberte Franz II. Rákóczi im Juli 1703 die Burg und unterzeichnete hier seine Unabhängigkeitserklärung. 1704 wurde das Schleifen der Burg befohlen, was aber erst 1709 umgesetzt wurde.
Von 1747 bis 1867 war Ort Sitz des Komitates Szabolcs. Mit der Verlegung des Komitatsitzes nach Nyíregyháza verlor der Ort das Stadtrecht. 1989 wurde Nagykálló wieder zur Stadt erhoben.