Die Bezeichnung ist relativ unüblich, aber besonders in der Landesgeografie der Steiermark verbreitet. In der Landschaftsgliederung der Steiermark bilden sie – jüngst auch unter der Bezeichnung Mürzberge,[1] analog zu den Murbergen – die Region N.9.
Die Umgrenzung wird im Süden von der östlichen Mur-Mürz-Furche gebildet, im Norden von der unvollständig entwickelten Längstal- und Beckenflucht Trofaiacher und Aflenzer Becken. Die Grenze verläuft:[1]
aus topographischen Gründen nach Steiermärkischer Landschaftgliederung am Talhang, die Talböden sind eigenständige Zonen: T.7, B.6, B.7 respektive T.6
∗∗
nach Steiermärkischer Landschaftgliederung, orographisch etwa Myrtengraben – Heidbach – Auebach aufwärts – zum Preiner Bach auf Niederösterreichischem Gebiet. Nach der Steirischen Gliederung gehört die Rax selbst noch zu den Mürzsteger Alpen (N.8d), nach AVE nicht, dort gehören die Semmeringberge zur Rax-Schneeberg-Gruppe (19)
∗∗∗
von Stübming bis Etmißl am Südrand des Aflenzer Beckens (B.5), den Mitterberg und Schöckel nördlich Thörl einschließend, aber Etmißl selbst aussparend
∗∗∗∗
Präzise von Hafning nach Osten den unteren Rötzgraben querend an den Laintalbach bei Laintal III – zurück südwest-, dann westwärts über Wolkersdorf – Gmeingrube – St. Peter-Freienstein – Traidersberg – Trabocher See – Veitscherwald – Seiz Dieser Verlauf spart das Trofaiacher Becken mit seinen Kalkzonen aus, insbesondere den Kulm. Orographisch etwa Vordernberger Bach – Talboden des Trofaiacher Beckens – unterer Ploderbach.
Die Mürztaler Alpen bestehen im äußersten Westen aus schwach metamorphen Gesteinen der Grauwackenzone.[2] Diese zieht sich keilförmig vom Liesingtal bis Kindberg, wie auch bis Thörl, wobei sich auch Formationen von westlich der Liesing fortsetzten. Die Zone ist für ihre Bodenschätze bekannt, neben dem vorherrschenden Schiefer (Phyllite, Grünstein) finden sich auch alte Kalke (Kalkwerk Leoben), ganz im Süden auch wieder Gneise (Abbau bei St. Michael), Magnesit und Talklagerstätten im Obertal (Magnesitbergwerk Oberdorf). Darin findet sich Inneralpines Jungtertiär. mit Braunkohle im Trofaiacher Becken, im Urgental bei Bruck, bei Parschlug, und auch das Leobner Tertiär mit dem Leobener Glanzkohleabbau (Seegraben, Tollinggraben, bis 1964),[3]
Im Zentrum besteht sie aus höhermetamorphem zentralalpinem Kristallin,[2]Paragneis an der Nordabdachung, Augengneis an der Südflanke, dazwischen eine Ader Kapellener Schiefer.