Das Preisgeld für das höchste Century Break wurde auf 50.000 Rubel angesetzt und jeweils 25.000 Rubel entfielen auf die höchste Serie einer Frau und eines Jugendlichen.
Herrenturnier
Modus
Die 111 Teilnehmer traten zunächst im Doppel-K.-o.-System gegeneinander an. Ab der Runde der letzten 64 wurde im K.-o.-System gespielt.[1]
Im Finale traf der 23-jährige Russe Sergei Goryslawez auf den sechs Jahre älteren Kasachen Jernar Tschimbajew. Während Tschimbajew 2010 Weltmeister geworden war, hatte Goryslawez noch kein größeres internationales Turnier gewonnen; zu den größten Erfolgen des Russen gehörten Finalteilnahmen beim Longoni Russia Cup (2016) und bei der Europameisterschaft (2012).
Goryslawez startete besser in das Endspiel und entschied die ersten vier Spiele für sich. Tschimbajew kam anschließend noch auf 2:4 heran, musste sich aber schließlich mit 2:6 geschlagen geben.
Im Endspiel kam es zum Aufeinandertreffen zweier Russinnen. Die 21-jährige Diana Mironowa, die vier der fünf bisherigen Ausgaben des Turniers gewonnen hatte, spielte gegen die neun Jahre ältere Olga Milowanowa. Die beiden mehrmaligen Weltmeisterinnen waren bereits in zahlreichen Finalspielen aufeinandergetroffen, darunter mehrere WM-Endspiele, der Bürgermeisterpokal 2015 und der Kremlin Cup 2016, wobei sich zumeist Mironowa durchsetzte.
Mironowa besiegte Milowanowa mit 5:1 und gewann damit zum dritten Mal in Folge den Bürgermeisterpokal.
Snookerturnier
Modus
Die 51 Teilnehmer wurden in zehn Gruppen eingeteilt, in denen sie im Round-Robin-Modus gegeneinander antraten. Die vier besten Spieler jeder Gruppe qualifizierten sich für die im K.-o.-System ausgespielte Finalrunde, wobei die 24 besten Spieler der Vorrunde gesetzt waren, jeweils acht in der zweiten, dritten und vierten Runde.[3]
Im Endspiel des erstmals ausgetragenen Snookerwettbewerbs traf der Engländer Nigel Bond, der einzige teilnehmende Main-Tour-Profi, auf den Zyprer Anthony Brabin. Beide Finalisten waren ohne Niederlage durch die Gruppenphase gekommen und waren anschließend im Achtelfinale gesetzt, wobei Bond bis zum Endspiel insgesamt nur einen Frame verloren hatte.
Das Finale gestaltete sich ausgeglichen. Brabin legte den besseren Start hin und entschied den ersten Frame knapp für sich. Bond gelang der direkte Ausgleich und mit dem Gewinn des fünften Frames ging der Engländer erstmals in Führung. Nachdem Brabin mit 4:3 in Führung gegangen war, glich Bond erneut aus und es kam zum Decider, in dem sich der Zyprer mit 67:15 durchsetzte.