Die Monts du Lyonnais werden oft mit den Monts de Tarare verwechselt, dessen dominanter Berg der Mont Boussuivre mit einer Höhe von 1004 m ist, auf dem der Turm Matagrin über dem Ort Violay steht.[2] Die Monts de Lyonnais und Tarare sind zwei geografische Einheiten, die zwar durch das Tal der Brévenne getrennt sind aber als Montagne du Matin bezeichnet werden.
Die Monts du Lyonnais gehören zum östlichen Rand des Massif central; die aktuellen Landschaften sind das Ergebnis einer komplexen geologischen Geschichte und der menschlichen Bewirtschaftung.
Markante Höhen
Trotz seiner insgesamt abgerundeten und massiven Erscheinung ist der Gipfel des Crêt Malherbe[A 1] oberhalb der Gemeinde Marcenod mit 946 m der beherrschende Berg, gefolgt vom Signal de Saint-André mit 934 m, erkennbar an seinem Antennenmast und dem markanten Profil auf einer hervorgehobene Position des Lyonnais auf der östlichen Gebirgsfront, die vom Dorf Saint-André-la-Côte beherrscht wird.
Gegenüber der Silhouette der Crêt Malherbe erhebt sich der Crêt Reynaud mit 919 m, an dessen Basis die Coise an der Quelle But d’Arpin entspringt.
Um den Crêt Malherbe gruppieren sich folgende markante Gipfel:
Das Gebiet Monts Lyonnais ist von zahlreichen Tälern durchschnitten, in den Bäche fließen, die zu Gebirgsbächen werden können. Hier die wichtigsten unter ihnen:
Schweinezucht (mit dem Schwerpunkt in Saint-Symphorien/Coise und der bekanntesten Sorte Cochonou)
Geflügelzucht
Milchprodukte als 2. wichtigste landwirtschaftliche Aktivität des Departement Rhône, die sich zwar über den gesamten Agrarbereich erstreckt aber besonders im Norden des Departements und im Monts du Lyonnais vorherrscht.[4]
Obstbau
Die Täler des Monts du Lyonnais bietet Möglichkeit für zahlreichen Arten:
Anne et Jean-Noël Cutzach: Du côté du Crêt Malherbe ou la véritable entité des Monts du Lyonnais. Les éditions Besacier et Richard, 1997, ISBN 2-9511218-0-6
Jean-Pierre Houssel: Les Monts du lyonnais. La Taillanderie, 2005, ISBN 2-87629-314-5
↑"Crêt" und "Crête" werden oft einfach mit "Gebirgskamm" oder "Grat" übersetzt; sie unterscheiden sich jedoch darin, dass der "Crêt" keinen (Wander-)Weg hat, während die "Crête" breiter und begehbar ist.
↑Anne et Jean-Noël Cutzach, Du côté du Crêt Malherbe ou la véritable entité des Monts du Lyonnais, Les éditions Besacier et Richard, 1997, ISBN 2-9511218-0-6, Seite 15